11. Tag: Montag, der 11.11. 2019
Das moderne Taiwan
67 Kilometer und 200 Höhenmeter von Tainan nach Khaosiung, viele Nebenstraßen und über den Friedhof, toller Radweg in Khaosiang und ein paar Tempel bei Sonne bis 29 Grad
Kleine Überrasschung am Morgen, unsere Frühstücksstube von gestern ist zu und rund um den Markt auch alle Stände, wie auch der Markt. Montag ist hier der neue Sonntag. Wir fahren erst einmal los und es sieht nicht so gut aus, um 7.30 uhr morgens hat hier noch nicht viel offen. Ein zeitiges Frühstück ist in taiwan keine Hauptmahlzeit.
An einer Kreuzung dann der einzige offene Laden und es wird lecker. Klebreiskuchen in Bananenblättern gedünstet, dazu eine Suppe mt Tofu. Dann kann es losgehen weiter in Richtung Süden. Die Ausfallstraße hat eine interessante Umgehung, quer durch den Friedhof der Stadt. Die Anlage ist riesig,aber die meisten der runden Gräber sind recht verwildert und übnerwuchert.
Richtig raus aus der Stadt, dann auch wieder winzige Sträßchen, jetzt geht es ein paar Kilometer nur durch Zuckerrohrpflanzungen, dann wird es wieder etwas urbaner mit vielen Gemüsefeldern dazwischen und ab und an einen Tempel. Je weiter südlich wir kommen, desto prachtvoller und pompöser scheinen diese zu sein.
Die Stadtgrenze zwischen Tainan und Khaosiung ist eher fließend. Zwei Großstädte gehen langsam einfach ineinander über. Doch Khaosiung ist anderes, als das was wir bisher gesehen hanen. Waren die anderen Städte schon etwas angegraut mit dem Charme der 70er oder 80er jahre, dann ist hier alles modern, sehr modern……..doch davor erst einmal kitschig.
Am Ortseingang erst einmal der Lotussee. Hier grüßen schon von Ferne eine große Figur und insgesamt vier Pagoden.
Doch alles ist recht bunt und kitschig und hat auch keinen historischen bezug, eher eine Art Vergnügungspark, der in den 70ern errichtet wurde. Und leider kann ma auch nicht auf dei Pagoden steigen, aber von weitem sieht diese Orgie in knallbunt doch besser aus. Trotzdem ist es Spot für Touristen, hauptsächlich aber wohl für den Inlandstourismus.
Der Libesfluss zieht sich durch die ganze Stadt.und an dessen Ufer entlang verläuft ein Radweg durch Parks und über Brücke, bis ans Meer. Anfangs sind die Parks ruhig und beschaulich.
Diese nette Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein und ist nicht aus Leder, sondern aus Zigelsteinen gebaut.
Dann im Zentrum ist alles hypermodern, überall neue Hochhäuser bis zum Meer.
Nach knapp 15 Kilometern endet dann der Radweg direkt am Hafenbecken un d man hat einen schönen Blick über das modernen Stadtbild mit den vieel Hochhäusern.
Im Hotel erleben wir dann einen Überraschung, hatte ich doch preiswerte Einzeilzimmer gebucht, bekommen wir jetzt Räume mit drei oder vier Betten und 40 Quadratmetern Größe . Zwar ist alles etwas altbacken von Stil, aber blitzsauber.
Und der Nachtmarkt ist auch gleich um die Ecke mit einer wirklich guten Auswahl an Snacks und Seafodd. Bei diesem bleiben wir dann auch und ordeern Tintenfisch, Red Snapper und noch einen weiteren Fisch mit etwas Gemüse. Superlecker wieder einmal.