Es endet wie es begann……

22. Oktober 2017: von Tokio zum Flughafen Haneda, 35 Kilometer, bei Starkregen und Wind bis 18 Grad

Knappe 30 Kilometer sind es bis zum Flughafen haneda und nachmittag um 16 Uhr geht mein Flug, also zwei Stunden eher dort, eine Stunde fürs Radpacken und zwei Stunden für den Weg, also muss ich um 11 Uhr los. Ich fahre schon ein bisschen eher.

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Natürlich regent es und das japanische Wetter zeigt mir noch mal so richtig was es kann, ich muss mir mal die Duchschnittsniederschlagsmenge für Oktober raussuchen ( ca. 220 mm) und die hatten wir heute fast an einem Tag, denn die Suppe steht an vielen Stellen…………..

………….Meine Radverpackung habe ich gerollt und in Müllsäcken wasserdicht verpackt und dann geht es los.

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Die Straßen sind erstaunlich leer, ist das hier wirklich Tokio, aber bei dem angesagten Taifun jagt man keinen japaner vor die Tür, nicht einmal mit dem Auto. Ich halte mich immer in der Nähe des hafens auf. tolle bauten bekommt man da zu sehen und auch die Kreise und Bögen, welche die Autobahn macht. Aber ich traue mich nicht, die Kamera auszupacken. Schon die navigation mit dem Handy macht Schwierigkeiten genug.

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Stelle ich mein Programm auf „Straße“, dann will mich die navigation über die Autobahn führen, stelle ich sie auf „Fahrrad“, dann geht es durch die hinterletzte Nebengasse und ich kann bei dem Wetter nicht ständig aufs Handy starren, sondern muss mir für jede Aktion einen trockenen Platz suchen, so verfahre ich mich ein paar mal.

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Richtig schierig wird es dann, einen Einfahrt zum Flughafen zu finden, ich komme erst am falschen Ende heraus und muss dann wieder ein paar Kilometer zurück.Inzwischen legt auch der Wind ordentlich zu und fasstt den Regen zu nassen Schwällen zusammen, die er durch die Gegend peitscht.

Terminal 2 sagt mein Ticket, doch als ich dort ankomme ist es das falsche, es gibt ein T1 und ein T2 imd ein weiteres internationales Terminal, und dort müsste ich eigentlich hin, also noch mal 3 Kilometer mit der Kirche ums Dorf.So ist es dann bald 14 Uhr, als ich komplett nass dort ankomme, wo ich hin muss.

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Während ich mich umziehe und das rad verpacke hibnterlasse ich eine ziemlich Pfütze, die japanische Reinigungsfachkraft umkreist mich ständig mit bösem Bilck und Wischmopp: Ist mir egal!

Mein heutiger Fahrradpäckchen ist das hässlichste, was ich je produziert habe. Eigentlich wollte ich den Lenker und das Vorderrad rausnehmen, aber der Karton war nicht nur klein, sondern ziemlich sehr klein. Also Lenker nur quer und Vorderrad bleibt drinnen.

Ich bekomme auch alles gut los, die Leute von der Airlines haben nur panische Angst, dass noch Luft im Reifen sein könnte. Aber da habe ich schon seit Jahren keine Lust auf Diskussionen mehr, ich sitze am kürzeren Hebel und so gibt es kein Problem.

Bei Taifun bin ich hier angekommen, war eine schöne Schüttelei damals und bei Taifun starten wir wieder. Mehr als Schüttelei zwei Stunden, niemand darf aufs Klo, Service ist natürlich ausgesetzt.Bei den Löchern im japanischen Luftraum sackt die Maschine immer gut durch. Ich hasse Fliegen, deshalb fahr ich 2020 auch die ganze Strecke mit dem Rad und weiter bis nach Hanoi.

Selbst die Stewardess auf dem Jumpsitz krallt sich am Sitzpolster fest und schneidet eine Grimasse, soll ein asiatisches Lächeln sein und die Leute beruhigen, tut es aber nicht.nach zwei Stunden dann ist der Ritt durch den Taifun vorbei, und der Wagen mit dem Sekt kommt vorbei. Japan liegt hinter mir und übermorgen stehe ich in meiner neuen Klasse in Hanoi und damit endet mein Reisebericht hier, was noch folgt ist eine kleine Zusammenfassung zur Tour und eine Vorschau auf meine weiteren Japanpläne im nächsten Jahr.

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