Der Winter ist vorbei

30 km nach und in Yangon, Stadtrundfahrt zur Shwedagon Pagode, Sonne und Wärme genießen bei leichten Wolken bis 28 Grad

Morgens um 4 Uhr aufstehen ist schon etwas hart, dafür aber sind die Straßen zum Flughafen frei. Der Flieger aus Doha war überpünktlich und die Männer sind alle schon am Schrauben und Auspacken als Willi und ich ankommen, hatten wir uns doch noch recht gemütlich ein kleines Frühstück genehmigt.

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Geschraubt, getan sitzen wir dann im Sattel, als die Morgensonnen erscheint und radeln neuen Abenteuern entgegen. Der Verkehr ist heute am Sonntag recht erträglich, aber die Leute fahren schon recht schnittig, des ist mit Abstand gefährlicher als in Hanoi mit seinen Millionen Mopeds, aber zumeist wird doch einigermaßen Abstand gehalten.

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Unter dem in der Sonne gleißenden Stupa der Shwedagon Pagode trinken wir einen Kaffe und essen einen Hefekloß mit Füllung, dann radeln wir die letzten Kilometer zum Hotel………..

…………. Da die Zimmer noch nicht fertig sind, folgt eine kleine Runde in der Stadt, zum Geldautomaten und zur ersten Pagode.

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Die Sule Pagode ist mitte im Zentrum der Altstadt und am morgens ist hier nicht so viel Gedrängel, trotzdem kann man die Burmesen bei ihren Gebeten bestaunen und vor allem die hübschen Frauen ihren mit Thanaka bestrichenen Gesichtern.

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An einem „Fahrstuhl“ kann man Goldplättchen erwerben, diese darf man dann zu einem kleinen Tempelhäuschen auf halber Stupahöhe hochkurbeln, es mach kling, klang und die Blättchen sind heilig und werden dann zum Vergolden des Stupa verwendet.

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Mittag am Markt mit ein paa kleinen gerichten, dann zum Hotel, Einchecken und Pause. 16 Uhr geht es dann weiter. Mit den Rädern wieder zur Shwedagon Pagode. Zuerst über die Brücke am Bahnhof vorbei, wo man die historischen Züge bestaunen kann. Bei meiner Tour in Burmas Norden sind wir auch 8 Stunden mit einem dieser Züge unterwegs, immer wieder ein Erlebnis, holprig und amüsant.

Inzwischen kostet die Shwedagon gut 6 € Eintritt, ein gutes Business, obwohl nur von Ausländern kassiert wird. Aber der tempel ist die Attraktion hier in der Stadt und der vielleicht wichtigste Tempel im land und es lohnt sich jedesmal wieder.

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Abends ist es hier immer besonders lebendig. Die Burmesen und Burmesinnen machen sich chick und pilgern dann hierher, nicht nur um zu beten, sondern auch um sich mit Freunden zu treffen und einen Plausch abuzhalten und so wie wir auch, um neugierig zu gucken.

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Mann kann sich hier problemlos zwei Stunden ohne Langeweile aufhalten, zahlreiche Nebentempel beinhalten noch einmal hunderte von Buddhas in allen Größen, Stilen und Farben und immer und überall buntes Volk.

Wenn dann die Sonne untergegangen ist, wird es noch imposanter, wenn der Goldenen Kegel des Stupa gegen den dunklen Nachthimmel noch stärker zur Geltung kommt.

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Gegen 19 Uhr zwickt es dann im Bauch und wir finden ein kleines Straßenlokal direkt unter der Shwedagon. Und wir probieren uns durch die lokalen Currys, die auf winzigen tellerchen serviert werden, so kann man  alles einmal probieren, von der Bittermelone über den Weißkohlsalat bis hin zur Leber, den Mikrofischen ( klein, fritiert und scharf) zu fettem Schweinefleisch. Alles ist lecker und wird uns in den nächsten Wochen in dieser oder jener Art begleiten. In Hotelnähe dann noch ein Bier und das war dann schon der erste Tag!

 

 

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