26. Tag: Mittwoch, der 18. Februar 2015

No money, no honey

105 Kilometer von Siem Reap nach Sisophon, glatte Straße ohne Kurven und Bäume bei 38 Grad und Sonne mit leichtem Rückenwindchen

Wie angekündigt wird heute einer der ereignislosen Tage, aus Siem reap heraus geht es auf der Nationalstraße Nummer 6 immer geradeaus bis nach Sisophone. Rundeherum nicht viel zu sehen, meist trockenen Reisfelder und ein paar Palmen, die Dörfer sind weder groß noch zahlreich und glücklicherweise ist der Verkehr eher gemäßigt. Das Wetter ist heute richtig heiß und schwül und so wird der Tag doch recht anspruchsvoll.

Ich probiere wieder erfolglos alle möglichen Bankautomaten, wie üblich wird die PIN akzeptiert, aber Geld bekomme ich keins, langsam wird es knapp, nach Abzug der Übernachtung bleiben mir noch 5 Dollar für Abendbrot und Frühstück, für Thailand habe ich noch ein paar Bath in Reserve, aber wenn dort auch nichts aus dem Automaten kommt, muss ich Konkurs anmelden.

Helma haben wir nach 40 Kilometer auf ein Taxi gesetzt, sie hat sich irgendwo den Magen verdorben und sieht gar nicht gut aus, nachdem Marion und ich im Hotel ankommen, geht es ihr schon wieder besser, mal sehen, wie es morgen früh aussieht, zumal wir morgen nicht ganz so viele Kilometer zu fahren haben.

Das Abendessen war gar nicht so schlecht, auch wenn die Bedienung im Laden mehr als unfreundlich war. Draußen knallen überall Böller, die Chinesen und die Vietnamesen feiern heute Nacht Ihr Neues Jahr und im Lokal wir eine nächtliche Party vorbereitet, wir als Gäste scheinen dabei eher zu stören.

Zum Glück haben wir die Zimmer im Hotel nach hinten, da sollte es heute Nacht nicht ganz so laut werden.
Da das Wetter heute besonders schwül war, hat sich ein Gewitter zusammen gezogen, allerdings regnet es nicht einmal drei Tropfen, nur der Wind treibt den Staub in Böen durch die Straßen, also wird es morgen wieder schwül und heiß werden.

Eine Reaktion zu “26. Tag: Mittwoch, der 18. Februar 2015”

  1. tom

    Nein, lieber was anarchistisches wie: Enteignet die Banken! ( Bevor Sie dir den letzten Cent abgegknöpft und nach Griechenland verschenkt haben!)

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