24. Tag: Samstag, der 16. Februar 2015

Tempelrun II

Ausflug zum Tah Prom Tempel, 30 km mit dem Rad, Beschaffung von Fahrradkartons und Verpacken der Räder

Hajo und Gesche fahren heute vor dem Aufstehen sogar zum Sonnenaufgang auf einen Hügel in der Nähe des Angkor Wat Tempels, zwar sei die Sonne nicht toll aufgegangen, die Stimmung wäre aber trotzdem schön gewesen. na gut, wir anderen haben dafür länger geschlafen und ausgiebiger gefrühstückt, dann schwingen wir uns auf die Räder und fahren wieder zu den Tempeln.

Heute steht zuerst der Tah Prom auf dem Programm, der wurde durch die Lara Croft „Tomb Rider“ Filme berühmt, denn hier sind die alten Bauten eng mit den alten Bäumen verwachsen, die Wurzen durchdringen die Bauten und beides bildet eine tolle Symbiose.

Zumindest war es einmal richtig toll hier, heute scheinen hier aber alle Touristen der Stadt aufzulaufen und so geht es im Gleichschritt durch die Anlage, mein Gott, was ist hier bloß los, vor drei Jahren waren wir hier noch fast alleine und haben ein Filmchen gedreht, das wäre heute nicht mal ansatzweise möglich.
Aber auch die „Aufräumarbeiten“ am Tempel sind gut voran gekommen, das heißt viele der alten Bäume wurden aus den Mauern entfernt und eingestürzte bauten wieder errichtet, womit der Tempel auch ordentlich an Charme verloren hat.
Ordentlich verschwitzt kommen wir wieder aus dem Tempel heraus und überlegen, ob wir uns durch weitere Tempel quälen und entschließen uns dagegen.

Am Nachmittag organisieren Hajo und ich noch Kartons für die Räder, es gibt nur einen Laden in der Stadt und der erkennt sofort die Situation und nimmt uns 5 Dollar für einen leeren Pappkarton ab. Lektion Kapitalismus: Angebot und Nachfrage; hervorragend gelernt.

Dann brauchen wir fast drei Stunden, um die Räder zu verpacken, die Kartons sind nämlich zu klein, also müssen wir zwei Kartons zu einem zusammen stückeln und ordentlich verkleben und das dauert natürlich alles seine Zeit. Abends lade ich die Gruppe dann zum Abendessen ein, leckeren Papayasalat gibt es, grünes Curry und Frühlingsrollen, ein schon fast thailändischer Abschluss.

Einen Kommentar schreiben