31. Tag: Sonntag, der 13. April 2014

Splish-splash den ganzen Tag

104 Kilometer von Chantabury nach Ko Samet, Wasserspritzerei an allen Ecken, viel Betrieb auf der Insel, Baden im Meer bei 35 Grad und Sonne und ein paar Wolken

Am ersten Morgen im neuen Jahr sind die Straßen recht ruhig, wahrscheinlich müssen alle noch ihren Rausch ausschlafen. In Chantabury sind die Straßen alle noch nass von der Wasserorgie gestern Abend und überall stehen leere Bierflaschen und Whiskyflaschen herum.

Erst im nächsten Ort treffen wir wieder auf Leben, eine Prozession der Mönche durch den Ort, vorbei an wohl fast allen Einwohnern, die dann Lebensmittel in die bettelschalen geben. Was hier rausgegeben wird ist so viel, dass neben den Mönchen Helfer laufen und die Lebensmittel auf nebenher fahrende Pickups laden, das dürfte für das lokale Kloster dann wohl für ein paar Monate reichen.

heute geht es nur auf kleinen Straßen in der Nähe des Meeres entlang, welches wir auch ab und zu zu sehen bekommen. Im letzten Jahr hatten wir noch einen Umweg durchs Hinterland nehmen müssen, aber in diesem Jahr gibt es eine Brücke, die ist so gut wie fertig, aber noch für Autos gesperrt, aber die Räder können wir gut über die Barrieren heben.

Als wir dann wieder in an den Strand kommen ist es früher Nachmittag und die Thais sind wieder mit ihren Pickups unterwegs. meist sitzen 5 oder 6 Leute hinten drauf und haben ein großes Wasserfass dabei, meist gibt es dann regelrechte Schlachten an Punkten, wo sich die Leute an der Straße postiert haben. Wir beiden Radler sind natürlich auch beliebte Opfer und werden mindestens 20 mal nass und wieder trocken. Wenn das Wasser normale Temperaturen hat, ist so eine Dusche ja recht angenehm, aber besonders witzige Witzbolde haben Fässer mit dicken Eisbrocken darin und das ist dann meist nicht mehr so angenehm. An ein paar Stellen haben sich dann die Leute sogar mit einem Tankwagen bewaffnet und dann werden alle Leute mit dickem Strahl empfangen.

Gründlich nass erreichen wir dann den Bootsanleger in Phe, kaufen uns ein Ticket auf die Insel und setzen über. Auf der Insel ist richtig was los, so viele Leute habe ich hier noch nie gesehen. Und so wird es schwer ein Zimmer oder einen Bungalow zu finden, letztlich bleibt uns dann nur ein Raum in einem Strandressort ohne Klimaanlage und mit gemeinschaftsdusche, nicht gerade optimal.

Wir drehen noch eine Runde am Strand, im letzten Jahr war hier ein Ölleitung im Meer geplatzt, die Bilder im Internet sahen schrecklich aus, der gesamte Strand pechschwarz. Davon lässt sich heute nicht einmal mehr etwas erahnen. Die Thais haben ihre Lieblingsausflugsinsel Bangkoks wieder recht gut in Ordnung gebracht.

Abends trinken wir zwei Bier mehr als sonst, um in unserem heißen Zimmern schlafen zu können, was mir auch recht gut gelingt, obwohl draußen auch noch die Bässe hämmern, zumindest bis 1 Uhr muss es wohl ziemlich laut gewesen sein.

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