18. Tag: Dienstag, der 19. Februar 2013

Über den Wolkenpass

104 Kilometer von Hue nach Danang, knappe 600 hm über den Wolkenpass, der seinem Namen Ehre macht und erstes Baden im Pazifik vor Danang, bei Sonne und 26 Grad

Wieder ein opulentes Frühstück mit Omelettes und Baguettes und Pancakes, das sollte für die erste tageshälfte reichen, zumal uns der Wind unterstützt. Heute haben wir den einzigen Tag, an dem wir längere Zeit auf der Hauptverbindungsstraße Vietnams von Norden nach Süden verbringen, der 1A. Der Verkehr ist recht straff, es gibt neben den zahlreichen Mopeds auch noch hunderte Von Bussen und LKWs. Die Straße ist hier aber zwischen Hue und Danang recht ordentlich ausgebaut, so dass es eigentlich nicht gefährlich wird, sondern lediglich sehr laut.

Der Wind treibt uns 60 Kilometer ordentlich die Piste entlang, dann bekommen wir in Lang Co eine gutschmeckende Reismahlzeit und dann trennt sich der Schwerverkehr von uns. Die Busse und LKW fahren durch einen Tunnel nach Danang und Süden, wir nutzen die alte Straße über den bekannten Wolkenpass. Der macht ein wenig seinem Namen Ehre. Am Morgen hatten wir in der Sonne ordentlich geschwitzt, jetzt schiebt sich ab und zu eine Wolke um den Berg und spendet ein wenig Schatten. Am Pass geht es 500 hm am Stück nach oben, die fallen uns nicht zu schwer, wir haben das in 90 Minuten geschafft. Trotz des Schattens kommen wir aber auch ordentlich ins Schwitzen und bereiten uns schon mal moralisch auf die schweren Tage mit mehr als 1500 Höhenmetern vor.

Oben erwartet dann die Verkäuferstraße gierig auf jeden Touristen, egal ob mit Fahrrad oder Bus. Wir machen bei einer freundliche rundlichen Dame dann auch etwas Umsatz und es gelingt ihr sogar, uns die ersten Andenken in Form kleiner (angeblicher) Jadebuddhas aufzuschwatzen.

Dann geht es rasant hinunter in ein südliches Paradies. Unten liegt eine wunderschöne Bucht mit ruhigen Sandstränden, da kommen wir leider nicht hin. Aber 10 Kilometer weiter, die ersten Häuser der Großstadt Danang ist schon zu erkennen, das ist der Strand auch schön leer und so machen wir eine Badepause. da niemand auch nur in der Nähe ist, können wir gleich nackt in die kühle Flut steigen, etwas, das ansonsten in Vietnam undenkbar wäre.

Die Einfahrt in die Stadt erschlägt uns wieder mit dichtem Mopedverkehr, aber wir finden recht zügig ein schönes kleines Hotel, nebenan gibt es gleich ein Straße mit kleinen Restaurants und auch hier ist es wieder mehr als lecker: Reis mit Huhn und geniale Wantansuppe stehen auf dem Programm und eine Creme Karamell als Nachtisch und das, obwohl wir morgen nur 30 Kilometer auf dem Plan haben.

6 Reaktionen zu “18. Tag: Dienstag, der 19. Februar 2013”

  1. E.K.

    FEIGLING ………….. !!!

  2. Berit

    Hallo Frank, der Helm gehört auf den Kopf, und nicht auf den Gepäckträger!!! Warum ist euer Reiseführer immer mit jungen Mädels auf den Fotos? LG

  3. Steffen Herold

    Hallo Katrin und Frank,

    ich verfolge eure Reise schon ein paar Tage sehr begeistert und bin schon gespannt auf die nächsten Einträge eures schreibbegabten und fotogenen Reiseführers. Der hat scheinbar ganz schön Schlag bei den Frauen. :) Haltet durch und noch viele schöne Erlebnisse wünscht euch

    Steffen aus dem LSF

  4. Simone

    …tolle Etappe. Neid!!! Aber irgendwie scheint für Dich Tom beim Essen nicht genug übrig zu bleiben. Für den Dreamboy Kalender fehlen da noch nen paar Pölsterchen…

  5. tom

    in hanoi und anderen großstädten tragen wir auch vorbildlich helm, aber bei 35 grad
    ist helmtragen kein vergnügen und meistens sind die straßen auch schön ruhig.
    natürlich habe ich einen schlechten ruf zu verteidigen, deshalb immer die bilder mit den netten,
    jungen frauen, aber ich werde mich bemühen mich auch mit reiferen frauen ablichten zu lassen,
    und vieleicht (ganz selten) auch mal mit den ansehlicheren exemplaren des männlichen geschlechts 😉
    liebe grüße
    tom

  6. tom

    dann hast du wohl den falschen dreamboy kalender erwischt 😉
    viele grüße
    tom

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