6. Tag: Samstag, der 9. Februar 2019

 Langer Tag nach Hpa-An

135 Kilometer und 800 Höhenmeter von Myawaddy nach Hpa-An, erst super-neue Straße und dann eklige Holperei, in der Mitte ordentlich Verkehr, alles wieder bei gemütlichen 35 Grad und Sonne

Wir brechen wieder zeitig auf, da wir wohl heute auf nicht so toller Straße unterwegs sein werden. Ich hatte noch die Infos bekommen, dass die Piste ordentlich verkehrsreich ist und manch Schlagööcher an den Rändern asphaltiert sind. Wolfgang hatte Infos aus dem Internet, wonach die Strecke gut sein solle.

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Wir entscheiden uns am Morgen für die neue Straße und die Entscheidung war richtig, die vielleicht 600 Höhenmeter nach oben sind auf dem neuen Aspahlt am frühen Morgen ein Klacks und schnell hinaufgefahren. Auch waren noch nicht viele LKW oder Mopeds am frühen Morgen unterwegs.

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An der neuen Straße gibt es nur wenige Ortschaften, aber man kann nicht sagen, dass kein Schwein unterwegs war. Hier sogar ein recht prächtiges Exemplar.

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Hügel und tropische Wälder dominieren dann am Vormittag das Landschaftsbild.

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Als die Sonne über die Berge steigt, sind wir schon auf der Abfahrt nach unten in Richtung der Ebene und zur Adaman See hin.

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Der erste Ort heute dann Myoma- ein quirlige Kleinstadt…….

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….wo wir ein super-leckeres Frühstück bekommen…….

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….und auch der Kaffee ist nicht ganz übel.

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Wir sind nicht ganz allein unterwegs und treffen noch ein koreanisches Pärchen. „Anyong!안녕하세요“ Gut bepackt sind die Beiden. Bei ihm löst sich gerade die vordere Ortlieb Tasche auf, glücklicherweise hatte ich einen Torx Schlüssel dabei und wir konnten das Ding noch einmal reparieren.

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Die Brücken sind nicht für die großen Trucks ausgelegt, die müssen unten über die Pontonbrücke. Das schaukelt wahrscheinlich recht ordentlich.

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Oben auf der Brücke ein schöner Blick über die Landschaft, erst einmal keine Berge mehr, dafür weite, relativ trockenen Landschaft. Naja, im Moment etwas trocken, ab Mai und Juni fallen hier mehr als heftige Regenschauer und das hat ausnahmsweise mal Nichts mit der Klimaverschiebung zu tun.

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Zum Glück müssen wir nicht drüber über die Karstketten, die die Gegend um Hpa-An markant prägen. Dafür ist die Straße unwahrscheilich holprig. Zwar hatten mal die Bauarbeiten begonnen, aber da hat wohl einer die Gelder veruntreut, auf jeden Fall reiht sich hier Schlagloch an Schlagloch. Zum Glück ist ab dem Abzeig nach Moulmain der Verkher so gut wie weg, aber sonderlich lustig war die Piste nicht.

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Entdecken kann man hier so einiges, da sitzen reihenweise Buddhas in der Landschaft, in regelmäßigen Abständen und das fast zwei Kilometer an der Straße entlang.

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Bei einem groben Überschlag komme ich auf mindestens 4.000 Buddhas, die hier meditierend sitzen.

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Nicht überall ist es so idayllisch, um die Ecke nagen die Bohrmaschinen am Karstfelsen und der wird wohl in ein paar Jahren dann komplett verschwunden sein

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Am späten Nachmittag dann die Chance ein frisches Bad zu nehmen. Gerde auf den späten Nachmittag kommen dann auch die Burmesen aus der Umgebung zum Badespaß. Meine Gruppe letztes Jahr wollte hier gar nicht wieder weg.

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Wir haben noch ein paar Kilometer bis Hpa-An, deshalb schnell rein ins Wasser, eine gute Nudelsuppe essen und dann weiter nach Hpa-An. Kurz nach Sonnenutergang erreichen wir dann die Stadt und morgen können wir endlich mal ausschlafen.

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