Kyoto = Burg, Palast, Tempel, Schreine und Gärten & Touristen

9. Oktober: 22 Kilometer durch die Stadt und 90 Meter die Hügel hoch und runter, viele sehenswürdigkeiten bei 27 Grad und Sonne

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Wenn ich es recht bedenke, dann ist es mein erster Ruhetag, am Koya san war ich ja angeschlagen und es hat geregnet. Heute also das volle Programm. ich schwinge mich aufs rad und fahre zur Burg…..und habe eigentlich schon fast keine Lust mehr. es ist gerade mal 9 Uhr und schon steht am Eintritt eine Schlange und Busladungen älterer Leute von allen Kontinenten werden vorgefahren und auf dem Parkplatz entladen.

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Ich erstehe mein Ticket und dann geht es im Gleichschritt durch die alte Shogun Residenz. Schöner Garten und Park, aber man darf den Hauptweg nicht verlassen und vorwärts geht es nur im Uhrzeigersinn, schwierig wird es sogar, mal für ein Foto stehen zu bleiben……..

…………. Auch durch den Palast geht es im Gleichschritt, jaja, überall schöne Wandmalereien, auf die man mal einen flüchtigen Blick werfen kann….nix wie raus hier.

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Am Palast des Kaisers erwarte ich fast das gleiche, aber hier geht es gemütlicher zu, kostet ja auch nix, da kommen dann auch weniger. Auch ein schöner Palast und der Garten mit seinem fließenden Wasser und den Steinen und den Brücken hat es mir angetan, auch wenn man hier nicht überall herumspazieren darf, auch wenn die Innenräume dem besucher verschlossen bleiben, bekommt man einen Eindruck vom Leben am kaiserlichen Hof, welches wohl nicht immer ein vergnügen und vor allem im Winter recht frisch war.

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Die anderen Tempel sind weiter im Norden, unterwegs besuche ich noch einen Schrein, ebenfalls mit vielen Besuchern, aber fast  nur Japanern, von denen sich einige ordentlich in Schale (Kimono) geworfen haben.

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Am Kinkaku Ji, dem Goldpalast scheint dann wirklich noch einmal alles, was heute touristisch unterwegs ist, gerade hier zu sein. Um das bekannte Foto mit der Reflexion im See zu machen, muss man sich einreihen und gute 5 Minuten geduldig warten. Dann geht es im Gleichschritt eine Runde durch den Park. Biegt man jedoch ab, dann ist da keiner mehr und man hat die andere Hälfte des Parks mit alten Bäumen und viel Moos ganz für sich alleine.

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Kurz überlege ich, ob ich den Steingarten im Ryoan Ji auslasse, aber es interessiert mich dann doch zu sehr. Der eigentliche Steingarten ist dann nur ein Hof und ein Holzpodest zum Draufgucken, natürlich mit vielen Touristen, aber trotzdem auch schön anzusehen. Beim nächsten Mal sollte ich hier nicht nachmittags hergehen, am Vormittag sollte das Licht besser sein zum Fotos machen hier.

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Auf dem Rückweg fahre ich noch am Hongan Ji, einem großen buddhistischen Tempel vorbei und dann habe ich mein Tagesprogramm erfüllt und geschafft und freue mich schon wieder aufs Radeln morgen. das Guesthouse war eine gute Wahl, heute bin ich ganz alleine im 8 Mann Zimmer, vielleicht liegt es ja auch an den Blähungen ( ……..war ein Scherz!)

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