30. Tag: Sonntag, der 22. Februar 2015

Traumstraße am Meer

90 Kilometer von Chantaburry nach Cap Mae Phim am Meer, Sonne und 38 Grad und eine frische Briese

Wer in Asien radelt rechnet nicht mit Radwegen und schon gar nicht mit szenischen Fernradwegen wie „Donauradweg“ oder ähnliches. Um so größer war unser erstaunen, als wir nach 20 Kilometern aus Chantaburry heraus das Meer erreichen. Auf der ruhigen Straße ist deutlich ein Radweg abgeteilt und als „Scenic Route“ ausgewiesen!

Nach dem Frühstück wurde es dann heute ein recht angenehmer Radeltag, es geht durch eine schöne, grüne Küstenlandschaft und ab und zu bekommen wir das Meer zu sehen und hören das Rauschen der Wellen. Ab und an kommen kleine Stranddörfer mit der üblichen touristischen Struktur, dann wieder nur ein paar kleine Wasserflächen für die Zucht von Shrimpsen und anderem Seegetier. In den Flüssen, die hier in Meeresnähe wohl schon salziges Wasser enthalten werden Muscheln gezüchtet.

Ab 10 Uhr haben wir dann auch wieder ordentlich mit der Hitze zu kämpfen, Abhilfe verschafft hier ein ständiges frisches Lüftchen aus verschiedenen Richtungen.

Unseren Plan für das Ende der Tour haben wir noch einmal ein wenig verändert, die Mädels haben verständlicherweise keine Lust bei knapp 40 Grad die letzten beiden Fahrtage auf der Autobahn nach Bangkok zurück zu legen, dass soll ich bei der nächsten „Männertour“ wieder machen, ebenso wie den Abstecher nach Pattaya, obgleich den Damen das nette Hotel dort mit Sicherheit gefallen hätte.

So fahren wir dann heute nur bis nach Cap Mee Phim und suchen uns dort einen netten Bungalow, auf der anderen Straßenseite ist der Strand und die Restaurantzeile beginnt hundert Meter weiter.

Leider haben wir dann eine Art Dunkelrestaurant, denn der Strom im Ort fällt aus und wir sitzen beim Licht einer Handylampe über unserem Fisch, ich hatte zum Glück Shrimps, die sind nicht ganz so grätig. Morgen geht es dann weiter auf die Bangkoker Wochenendinsel Ko Samet, wo wir auch noch einen Tag bleiben und von da aus dann direkt in die Metropole transferieren wollen.

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