37. Tag/3. Tag: Montag, der 17. März 2014

Anfang und Ende

Stadtspaziergang in Shanghai mit Museen, Parks und Kultur, Shopping und Abschiedsessen bei Sonne und 36 Grad

Für Antje, Gesche und Hajo ist es  heute nun der letzte Tag, für Johannes der erste richtige im Lande und für mich ist es so etwas wie Halbzeit. Wir beginnen mit der üblichen Nudelsuppe beim Lieblingsnudelsuppenhändler an der Ecke und dann geht es auf den Stadtspaziergang und wir beginnen mit einem Foto vor der Thälmannschule, die sich nur ein paar Schritte vom Hotel enfernt befindet.

Dann steht zuerst das Kunstmuseum auf dem Programm und das ist montags geschlossen, die Galerien hinter dem Gebäude sind jedoch recht erquicklich und abwechslungsreich und bieten einen hinreichenden Ersatz. dann geht es weiter durch die Antikstraße, wo man sich mit alten Buddhas, Münzen und anderem Klimbim eindecken könnte, danach kommen ein paar Geschäftsstraßen und Läden, die es zum einen überall auf der Welt gibt und die wir uns zum anderen, zumindest in diesem Leben, nicht leisten können (und wollen).

Ein Foto ist das alte französische Rathaus immer wert und dann geht es weiter zum Wiedervereinigungspalast, dem Gebäude des letzten Präsidenten der Südvietnamesen, bis die Vietcong 1975 die Stadt einnahmen. Die für die Zeit moderne Innenarchitektur ist recht ansprechend und beeindruckend.

Im Anschluss gehen wir dann in ein hippes Cafe gleich gegenüber, hier gibt es leckere Shakes und Kaffees, unterlegt mit harten Technobeats im Schatten einer Wasser und Gartenlandschaft, entsprechend ist auch das Preisniveau gelagert, aber man kann auch sehen, dass sich hier die elegante Moderne der Stadt trifft.

Schockierend ist wie immer das „Kriegsrestemuseum“, ich fühle mich danach immer recht elend und appetitlos, tröstlich sind aber die Plakate aus der DDR mit den Solidaritätsaufrufen, kann mich noch recht gut an einige Motive erinnern, auch wenn ich damals gerade erst in die Schule gekommen bin.

Der Rest des Tages wird dann von der Damenwelt fürs Shoppen beansprucht, erst am Abend treffen wir uns dann noch einmal für ein leckeres Mahl. Schön war die Tour und Gesche  und Antje denken schon darüber nach, wann die nächste längere Tour möglich ist und Hajo will 2020 von Berlin nach Tokio zu den Olympischen Spielen dabei sein.

Ich wünsche den Dreien noch einen guten Rückflug, gegen 22 Uhr stopfen wir dann die verpackten Räder ins Taxi und ab geht es zum Flughafen. Gute Reise! Schön und anstrengend war es wieder einmal und eine Nachlese mit Bildern und Geschichten von der Tour gibt es mit Sicherheit in Berlin!

Einen Kommentar schreiben