36. Tag: Sonntag, der 9. März 2013

Cheating to Saigon

mit dem Speedboot nach Saigon und Einfahrt in die Stadt, Hotelsuche und Spaziergang, 8 km mit dem Rad, Sonne und 35 Grad

Alles klappt ganz hervorragend heute Morgen, wir kommen recht   zeitig los und können noch einmal den tollen Brunch im Green Hotel um die Ecke genießen. Dann fahren wir noch einmal um das Kap und kommen fünf vor 8 am Bootsterminal an. Unsere Rechnung geht auf, es sind noch Plätze frei und so können wir mit den Rädern an Bord und hoffen dann, dass bei der Wellenschaukelei das Frühstück dort bleibt, wo es war. In rasanter Fahrt geht es dann den Saigon River hinauf, leider geht alles viel zu schnell, als das man die Bootsfahrt richtig genießen könnte. Hier fehlt eine gemütliche Schaukeltour von vier bis fünf Stunden, denn interessant ist es allemal. Vorbei geht es an Ozanriesen, die im hafen entladen werden, gigantische Containerschiff und Frachtkähne. Auch zeichnet sich langsam eine Skyline von HCM-City ab. Überall entstehen Hochhäuser, hoffentlich nicht zu schnell, denn sonst unterscheidet sich die Stadt bald nicht mehr von anderen in Asien.

Nach nur 90 Minuten hält das Speedboot mitten in der Stadt und wir haben noch einmal 2 Kilometer bis zur Pham Ngu Lao Straße. das ist die Tourimeile von Saigon und hier gibt es die meisten preiswerten Hotels in der Stadt und alles was des Touristen Herz begehrt noch dazu. Wie vor zwei Jahren übernachten wir wieder im Spring House Hotel. Die Zimmer sind winzig, aber ruhig nach hinten gelegen und nett eingerichtet, toll ist die schöne Dachterrasse, die wir praktisch für uns alleine haben. Dafür blättert man 18 USD pro Nacht auf den Tresen.

Wir halten uns nicht lange auf, sondern machen uns auf einen ersten Spaziergang. Zuerst geht es durch den Park auf der anderen Straßenseite und über den zentralen Markt und dann haben wir noch Lust auf Kultur und besichtigen den Wiedervereinigungspalast, den Palast des ehemaligen südvietnamesischen Präsidenten. Ein tolles Bauwerk aus den 60er Jahren, damals sehr modern eingerichtet, wirkt es trotzdem heute immer noch nicht kitschig.

Dann suchen wir uns ein schönes Restaurant für den Abend und genießen das Gefühl, gesund und munter am Zielort angekommen zu sein. Jetzt liegen nur noch ein paar gemütliche Tage vor uns, wenn man von dem Shoppingstress einmal absieht.

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