18. Tag: Mittwoch, der 1. Dezember 2011

Kreuzfahrt auf dem Irrawaddy

Bootsfahrt von Mandalay nach Bagan, leichter Wind, Sonne und nicht viel zu tun

Schon um 6 Uhr sind wir nach einer kurzen Nacht wieder am Ufer des Irrawady und begebne uns auf unser kleines Schiff, das aber für uns sieben Leute immer noch recht überdimensioniert ist. Wir legen schnell ab und können noch einmal auf Mandalay zurückblicken. Über der Stadt geht die Sonne so klar auf, wie sie gestern auf der anderen Seite verschwunden ist.

Nur wenige Schiffe sind unterwegs, ein paar wenige Frachtschiffe mit Holz, ein paar Boote mit Touristen und ein paar Fischer. Ab und an kreuzen kleine mit Leuten überladenen Boote unseren Weg, die als Fähre von einem zum anderen Ufer dienen.

Zu Beginn der Reise faszinieren hundert von Tempel und Stupa und vielen kleinen und großen Klöstern am rechten Flussufer, dann tauchen wir durch zwei Brücken durch und von da an wird die Umgebung sehr trocken. Nur noch vereinzelt tauchen kleine Siedlungen am Ufer auf, manchmal ziehen ein paar Bauern mit Wasserbüffeln am Ufer entlang, aber das war es auch schon.

Jeder nutze die Zeit etwas anders, ich mache eine lange Runde Yoga, einige liegen in der Sonne oder im Schatten und Lesen und Jürgen und Ernst suchen den Horizont nach fotografisch interessanten Objekten ab.

Gegen 17 Uhr erreichen wir dann Bagan, erstmal erlebe ich unsere Ankunft noch im Hellen, sonst hatte die Fahrt immer noch länger gedauert, aber in diesem Jahr führte der Irrawaddy recht viel Wasser, so dass unser Boot nicht so viel um die Sandbänke herum lavieren musste.

Auf dem Weg zum Hotel in Neu-Bagan steigen wir noch einmal an einigen Stupa aus und verschaffen uns einen ersten Eindruck. Auf 32 Quadratkilometern liegen um Bagan mehr al 4000 Stupa verteilt. Einige der größten sehen wir von der Straße und einiger werden jetzt kurz nach Einbruch der Dunkelheit angestrahlt und das Gold glänzt in der Dunkelheit.

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