10. Tag: Dienstag, der 23. November 2010

Relaxen an der burmesischen Grenze

30 km am Grenzfluss entlang, kleine Tempelbesichtigung und botanisches Gärtchen, kaum Höhenmeter, sonnig bei 24 Grad

Ruhig beginnt der Tag mir spätem Frühstück, dann schwingen wir uns auf die Räder zu einem Ausflug in die Umgebung. 10 km vom Ort entfernt befindet sich ein großer Stupa, den wir uns ansehen. Es ist angenehm ruhig und es gibt keinerlei Touristen und die Eintrittskassiererin, neben drei großen Pfauen, die einzigen Lebewesen in der Anlage, lädt uns zu einer besinnlichen Tasse Tee ein. Wir nehmen gerne an und lassen unser Gedanken treiben. Weiter geht es dann zu einem kleinen botanischen Garten der als „Ein-Baum-Wald“ angepriesen wird. Tatsächlich gibt es in der vielleicht 5000 qm großen Anlage aber ein gutes Dutzend großer Bäume mit weit ausladenden Ästen und stützenden Luftwurzeln, ansonsten ist die Anlage aber recht bedeutungslos.

Zurück in der Stadt essen Ernst und ich noch einmal Kartoffelpuffer und dann mache ich im Hotel ein Schläfchen und warte auf unsere letzte Teilnehmerin. Laut Hotel ist Christa auch gegen 14 Uhr eingetroffen, ich bitte die Rezeption mich zu benachrichtigen, wenn sie zurück ist, was aber die Rezeption nicht tut. Doch um 17 Uhr finden dann „alte“ Teilnehmer und „neue“ Teilnehmerin alle zusammen und wir machen noch einen Einkaufsbummel. Wir erstehen Schulmaterial für eine Dorfschule in Myanmar und Andre hat noch die Idee ein paar Fußbälle mitzunehmen, was wir dann auch tun.

Das Abendessen beginnen wir mit einigen Bieren in der Kneipe, da der Grill um die Ecke noch nicht aufhat, gegen 20 Uhr ziehen wir nach draußen und es ist bombastisch. Neben den üblichen Schweinereien gibt es auch gegrillte Spatzen, die werden gleich mit den Knöchlein geknuspert, wirklich eine Delikatesse für jeden Ornithologen und Vogelliebhaber, dazu dann leckerste Aubergine, Okras, Chili, Pilze und vieles andere mehr und natürlich jede menge Bier. Was uns dann umhaut ist die Rechnung, 136 Yuan, also 15 Euro für sieben Personen und auch nur wegen des schlechten Kurses-einfach unglaublich.

Auf diesem Wege viele Grüße nach Deutschland an alle dort gebliebenen (und nach Österreich) und Christa ist auch wohlbehalten hier eingetroffen. Morgen früh geht es sehr zeitig nach Myanmar und ich habe keine Ahnung, wann ich wieder meine Einträge posten kann. Bis dann und viele Grüße                                  Euer Tomtomtofu

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