16. Tag: Teestraße und Elefanten

36 Kilometer von Dadugang nach Sanchahe ins Elefanterresevat, Besichtigung des Minoritätenzoos und Elefantenshow

Wieder ein super leckeres Frühstück. In dem kleinen Familienladen sind Frau und Tochter fleißig am Befüllen der Teigtaschen, die dann über einem lodernden Holzfeuer in kleinen Dämpfsieben gegart werden.

Mit so viel neuer Energie sind die letzten Hügel schnell hinter uns und dann geht es rasant bergab. An der Strecke liegen noch einmal riesige Teegärten. Überall sind Pflücker und Pflückerinnen auf den Feldern, bunte Farbtupfer im unendlichen grünen Meer.

Mehre Kilometer geht es dann rasant bergab. Unter uns liegt ein weites Tal, in dem sich die Wolken festgesetzt haben, ein grandioser Blick von oben auf diesen Wolkenozean.

Gegen Mittag erreichen wir dann Sanchahe. Schon von weitem kündigt sich eine Attraktion größeren Ausmaßes an. Auf der Straße stauen sich die Touristenbusse. Entsprechender Trubel auch am Eingang des Parks. Hunderte von Menschen drängen sich hier. Unser Hotel liegt im Park und man will uns in Bungalows direkt an der Hauptflaniermeile verfrachten. Wir beschließen, erst einmal zu Mittag zu essen und das personal soll uns andere Räume besorgen. Das Essen ist trotz der touristischen Großattraktion recht lecker und die Teller werden wie immer blitzblank geputzt. Nach dem Essen bekommen wir dann einigermaßen vernünftige Bungalows und können frisch geduscht zu unserem Rundgang im Park starten.

Auf einer Bühne führen Minoritätentänzerinnen und Trommler ein Programm auf. Wie viel oder eher, wie wenig dieses Showprogramm mit dem Minoiritätenleben der Wa und der Hani zu tun hat lässt sich nur erahnen. Für uns und die anderen Touris ist es jedoch ein amüsantes Spektakel bunter Farben, außerdem wird ein halbwegs vernünftiger Kaffee serviert.

Vom Tanz geht es zum Elefantenplatz, hier können wir erst einmal chinesische Touristen beim Elefanten fotografieren fotografieren. Man kann sich, natürlich nur gegen Cash, vor, mit und auf einem Elefanten fotografieren lassen. Die Show ist auch recht gut aufgezogen: tanzende Elefanten, stehend Elefanten, Fußballspielende Elefanten und Geld einsammelnde Elefanten werden präsentiert.

Die Runde im Park ist recht übersichtlich, es gibt einen großen Vogelkäfig mit frei flatterndem Geflügel, ein recht ordentliches Elefantenmuseum und einen Schmetterlingskäfig.

Das Elefantenmuseum ist recht aufschlussreich, es scheint im Park wohl noch eine größere Herde an wilden Elfanten zu geben, angeblich seien diese auch ab und zu von den Aussichtspunkten und der Seilbahn zu sehen und zu den Feiertagen, besonders zum 8. März jeden Jahres, dem Internationalen Frauentag, kommen die wilden Elefanten auch schon mal in die touristischen Gebiete, so jedenfalls der Text im Museum.

Wir hatten also alle eine menge Spaß mit den Elefanten und den vielen Chinesen im Park und ziehen uns zum Abendessen wieder ins Restaurant zurück. Abends ist dann nicht mehr viel zu tun, von einem abendlichen Besuch in den Tiefen des Parks wird abgeraten, wegen der gefährlichen wilden Tiere und Elefanten.

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