Ankunft in Beijing

Ankunft in der chinesischen Hauptstadt und ein Gemüse namens „Schönheit im Herzen“

Die Stunden im Flieger ziehen sich ewig hin, zum Glück kann ich ab und zu von meinem Sitz aufstehen ohne jemanden zu stören und ein wenig hin und herlaufen. Interessant wird es erst wieder ein paar Stunden vor der Landung, als endlich die Sonne aufgeht. Unter uns liegt die Mongolei und die weiten Steppen und Wüsten sind tief verschneit.

Pünktlich erreichen wir Beijing und die Maschine setzt soft auf. Draußen ist es ebenso kalt wie in Berlin, minus drei Grad, aber es liegt kein Schnee mehr.

Die Formalitäten laufen schnell und ohne Probleme ab, der neue Flughafen ist nicht nur architektonisch, sonder auch logistisch eine Wucht und es macht immer wieder Spaß hier anzukommen.

Mit dem neuen Airport Express ist man auch innerhalb von dreißig Minuten in der Stadt, schneller als mit dem Taxi, und von der Station sind es auch nur noch 10 Minuten bis zum Hotel im Jiaodaokou Viertel. Ich stelle schnell meine Koffer ab und ziehe in mein kleines Lieblingslokal gegenüber auf der anderen Straßenseite. Eine große Portion gedämpfter Teigtaschen und Xin Li Mei bestelle ich mit. Letzteres ist euin Rettichsalat mit dem lieblichen Namen „Im Herzen Schönheit“, denn der Rettich, den es nur hier im Norden gibt sieht von außen grün und recht unansehnlich aus, im Inneren hat er jedoch eine tiefrote Farbe und der Geschmack ist natürlich auch nicht schlecht.

Am Nachmittag treffe ich mich noch mit einer alten Freundin uns wir plaudern eine wenig, aber schon gegen 21 Uhr gehe ich dann in mein schönes großes Bett, schließlich habe ich in der letzten Nacht im Flieger kein Auge zugemacht.

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