20. Tag: Zwischen hunderttausend Mopeds

Freier Tag in Hanoi, Schlendern und Wasserpuppentheater, Shopping und Abschluss im Gourmettempel

Nachdem wir gestern Abend noch in einem Konzert einer vietnamesischen Rock-und Popsängerin gelandet sind, ist heute erst einmal ausschlafen angesagt. Die Sängerin war richtig gut und nach Aussage eines Vietnamesen am Nachbartisch auch ziemlich bekannt, aber sor richtig Stimmung wollte einfach im Saal nicht aufkommen, obwohl die Musik das Zeug dazu gehabt hätte. Wie auch immer, wir hatten Spass dabei und vor allem mit den vielen hübschen Bedienmädchen, von denen jeweils zwei einen Tisch betreuten.

Nach dem Frühstück geht es dann wieder ins Straßengewirr. Heute geht es darum die notwendigen kleinen Geschenke und Mitbringsel zu besorgen. Und an erster Stelle steht Vietnamkaffee.

Der alte Markt ist weg und dort klafft eine riesige Baulücke, aber wir werden immer weiter gewiesen und erreichen dann eine kleine Straße mit vielen Läden, die auf Bonbons und Kaffee spezialisiert sind. Ich nehem mir von verschiedenen Sorten ein paar Päckchen mit, besonders angetan hattes mir Mischung Nr. 3 und die S-Röstung, also wer bei mir im Januar in Berlin vorbeischaut, hat gute Chancen auf eine Tasse leckeren Vietnamkaffees mit gezuckerter Kondensmilch.

Dort um die Ecke findet sich auch der Großhändlermarkt. Hier tobt der Bär, schon davor tausende von Mopeds, die be und entladen werden. Träger schubsen sich den Weg frei durch die engen Gänge und überall wird ein- und ausgepackt und gehandelt und Geld gezählt.

Ab und an finden sich ein paar nette Kleinigkeiten, um die sich zu feilschen lohnt und auch ein paar kleine Geschenke für die Funktionsträger in unserer Reisegruppe, wie Andreas und Joachim, die Träger der Gruppenkasse, den Träger des Fahrradschlosses Wilfried und Edgar, den freiwilligen Mechaniker der Gruppe.

Mittag mache ich wieder in einem Straßenkaffee mit fritierten Frühlingsrollen und einem kalten Hanoi-Bier. Dazu kann man ghervorragend an der Straße sitzen und das wilde Treiben beobachten.

Dann ist auch schon Zeit für die nachmittagsvorstellung im Wasserpuppentheater. Das ist eine traditionell Kunstform, die es nur hier in Vietnam gibt. Früher haben die Künstler einfach ein Tuch auf dem Reisfeld gespannt und die Puppen wurden von unten mit Holzstäben dirigiert. So funktioniert das auch heute noch, aber in einem speziellen Theater und hauptsächlich für ausländische Touris. Trotzdem ist die Vorstellung, begleitet von traditioneller Musik shenswert und witzig, es gibt einen Drachentanz, ein Tanzfest und ein Drachenbootrennen und die Zuschauer sind begeistert.

Am Nachmittag treffe ich mich dann mit einem ehemaligen Kollegen der Hartnackschule in Berlin, wo wir Deutsch für Ausländer unterichteten, heute ist der Kollege hier am Goethe-Institut und macht mir Appetit auf ein paar Monate hier in Hanoui, ich werd’s mir überlegen.

Am Abend dann unser Abschlussrestaurant in einem Buffetrestaurant. Die Auswahl ist gigantisch und selbst die vegetarier und Nicht Seafood Liebhaber kommen mehr als auf ihre Kosten. Neben Austern, Krabben und Seegetier vom Grill gibt es Gekochtes und Gegartes aller Art, Nudelsuppen aller vietnamesischen Stile, Sushi und rohen Fisch, Austern, Papayasalat, Mangosalat jkit grüner mango, frische Früchte und eine beieindruckende Auswahl an Süßspeisen. nach fünf gängen kann ich mich nicht mehr bewegen und mit dem Taxi geht es zurück ins Hotel und dann direkt zum Verdauungsschlaf ins Bettchen.

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