67. Tag: 1. Juni 2009 „Am Kaiserkanal“

155 schnelle Kilometer am Kaiserkanal entlang von Yangzhou nach Chuzhouqu

Was für ein schöner Tag, so muss eine reise in China sein. Angenehmes Wetter, es ist sonnig, aber nicht heiß und die Straßen sind leer, super asphaltiert und es gibt lange schattige Pappelalleen.

Da fällt gar nicht ins gewicht, das ich gleich am Morgen einen Zusammenstoß mit einem Motorradfahrer hatte, der mir gnadenlos in die sput gezogen ist. Lenker und Rad gehen nach rechts und ich nach vorne ab, zum Glück auf eine Fläche, auf der zwei Zentimeter dick Weizen zum Trocknen gelagert ist. Somit komme ich mit einer kleinen Schürfwunde am Ellenbogen und am Knie davon, der Motorradfahrer hatte schreckliche Angst vor mir, denn ich war richtig sauer.

Vor dem Frühstück legen wir schon knappe 30 Kilometer zurück und danach geht es flugs weiter, die kleine Nebenstraße erweist sich als gut ausgebaute Piste und wir kommen ohne jeglichen Wind gut voran bis zum Kaiserkanal.

Der „Dayunhe“, der Kaiserkanal, ist hier gut 100 Meter breit und es herrscht reger Schiffsverkehr, einzelne Kähne und ganze Schleppverbände sind zu Hauf unterwegs und unsere Straße führt direkt am Rande entlang. So ist es ganz abwechslungsreich beim schnellen radeln immer einen Blick auf den Kanal zu haben und an den beladenen Kähnen, die etwas langsamer sind als wir, vorbei zu ziehen.

Häufig ist der Seitenstreifen von den Bauern belegt worden, sie legen ihr geerntetes Getreide hier aus und die die darüber rollenden Fahrzeuge dreschen die Ähren, somit werden wir zu unfreiwilligen Erntehelfern und letztlich hat es mir geholfen, mir bei dem heutigen Sturz kaum Verletzungen zuzuziehen.

Eigentlich wollten wir in Baoyin ein

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