1. Tag: 27. März 2009 „Auf dem Weg in den Süden“

Gut gebräunt war ich vor zwei Wochen aus Myanmar zurückgekommen ins kalte, graue Deutschland. Temperaturen erwarteten mich dann in Berlin, die einfach um 20 Grad zu niederig sind, um sich wohl zu fühlen, trübe Regentage statt Sonne pur und Papierberge auf dem Schreibtisch.

So bleibt wieder einmal viel zu wenig Zeit für die Kinder, als es schon wieder losgeht. Die Wohnung ist wieder untervermietet, alle Rechnungen bezahlt und die wenigsten erfogreich eingetrieben. Die Sachen sind sortiert und die Karten vorbereitet und so ist es dann schon wieder Freitag und ich warte auf mein Taxi zum Flughafen.

Das Taxi kommt pünktlich, aber der Fahrer hat keine Lust mein Rad, das ich sorgfältig im Karton verpackt habe, in sein Auto zu stopfen. Wenigsrtens ruft er mir einen anderen Fahrer. Gleiches Fahrzeug, aber keine Probleme, mit ein bisschen Anstrengung verschwindet das Rad im Heck und auf der umgeklappten Rückbank.

Den nächsten Ärger gibt es in Tegel. Für den Transfer von Berlin nach Frankfurt soll ich noch 70 Euro fürs Rad nachlegen, obwohl ich 30 Kilogramm Freigepäck habe. Diese gelte erst ab Frankfurt, wird mir mitgeteillt.

Gepackt habe ich recht ordentlich, in den beiden Packtaschen befinden sich 16 Kilo Reisegepäck, inklusive des Werkzeuges und des Computers, ich bin gespannt, ob sich unterwegs noch weiter reduzieren lässt.

Langweilig sind die Flüge und die Aufenthalte, die einzige Abwechslung bilden die hübschen China Airlines Stewardessen, der „Mamma Mia!“ Film haut mich nicht sonderlich aus den Socken und schlafen kann ich auch nicht, obwohl neben mir noch zwei Plätze frei sind.

Irgenwo über der Mongolei fallen mir dann doch einmal für eine Stunde die Augen zu und dann gibt es Frühstück und nicht mehr weit bis zum Transit in Beijing.

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