7. Januar 2008, Chiang Mai, Nordthailand


Glücklicherweise fahren wir nicht die große Einfallsstraße nach Chiang Mai hinein, sondern eine winzige Nebenstraße, die sich erst noch entlang kleiner Dörfer und Gemüsefelder schlängelt, dann werden die Siedlungen dichter und neben der Straße schlängelt sich ein kleiner Fluss. Wir fünfzehn Radler fahren in dichter Formation durch die Straßen der Stadt, jede Kreuzung ist eine Herausforderung. Sind alle über der Kreuzung? Und dieser verflixte Linksverkehr. Vor allem beim Rechtsabbiegen fahre ich mehr oder weniger regelmäßig auf die falsche Seite und wundere mich, warum mir alle Fahrzeuge entgegenkommen. Gut, bis morgen überlebe ich hier noch und dann geht es wieder zurück zum Berliner Rechtsverkehr.

Das Hotel liegt am Rande der Altstadt, drei schöne Etagen mit riesigem Hof und großem Pool und chicken Zimmern. Hier lässt es sich noch 2 Tage aushalten, bevor ich zurück ins kalte Berlin komme, wo der Winter schon ganz böse wartet.

Und natürlich das Essen muss noch einmal genossen werden, vor allem wenn man es so scharf mag wie ich. An meinem freien Nachmittag lade ich O von der hiesigen Travel Agency ein und wir gehen in einen kleinen lokalen Schuppen, ohne Touristen, ohne Ausländer. Natürlich gibt es einen Papayasalat, dazu ein Panang Curry und ein Lab, alles megascharf mit vielen Kräutern und superlecker.

Trotzdem werde ich wohl in Berlin ein paar Sachen nachholen, die mir während der Weihnachtszeit entgangen sind, ein Stück Stollen und Rotkohl und Thüringer Klöße und dazu einen fetten Braten!

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