16. Tag: Sonntag, der 30. März 2014

30. März 2014

Ab in die Hauptstadt

78 Kilometer von Takeo nach Phnom Penh, flach und heiß bei Sonne und 39 Grad, Stadtspaziergang

Das Frühstück im Hotel ist nicht übel, eine gute Suppe oder gebratenen Nudeln, auch wenn wir damit für unsere Verhältnisse recht spät starten, erst um 7.15 Uhr sitzen wir auf den Rädern und rollen dann nach Norden in Richtung Phnom Penh.

Aus dem Städtchen finden wir noch eine kleine Nebenroute, aber nach ein paar Kilometern über den gut zu fahrenden Feldweg sind wir auf der Hauptstraße. Dort ist ordentlicher Verkehr, aber eigentlich haben wir nie das Gefühl, dass es gefährlich wird.

Interessant ist Radeln in Kambodscha allemal, denn in jedem Ort gibt es einen kleinen, aber meist sehr belebten Markt. Auch die Fahrzeuge, die uns begegnen sind immer wieder interessant, da gibt es vollbepackte Mopeds, meist mit Matratzen oder Bastmatten, ein Wunder, dass der Fahrer die Balance halten kann, zumal oben drauf  dann noch meist seine Frau thront. Oder die „Busse“, das sind Motorräder mit einem langen Anhänger und offenem Verdeck und hier lassen sich dann bis zu 30 Leuten stapeln.

Eigentlich wollen wir noch einen Tempel auf halbem Wege besichtigen, der liegt auf einem Hügel von über 100 Metern Höhe und laut Karte nur vier Kilometer von der Straße weg, aber es gelingt uns nicht diesen zu entdecken, irgendwann  geben wir auf, die Landschaft nach der einzigen Erhebung abzusuchen.

Als wir der Stadt näher kommen wird leider die Straße etwas schlechter, an einigen Stellen wird gebaut und wir treffen zum ersten Male hier im Lande Radfahrer, zwei Australier, die in Kunming, in China gestartet sind, mit ein wenig Glück treffen wir die beiden kurz vor Bangkok noch einmal. Sie sind auf chinesischen Rädern unterwegs, die gar nicht mal so schlecht aussehen, haben aber doch einige Materialprobleme gehabt.

Auf dem Weg in die Stadt liegen die „Killing Fields“, ein Konzentrationslager der Roten Khmer, hier wurden tausende von Kambodschanern auf grausamste Art und Weise ermordet. ich habe mir die Anlage schon im vergangenen Jahr angesehen und war mehr als schockiert, der Autoguide mit Berichten von Überlebenden und Zeitzeugen ist mehr als erschütternd. Deshalb schicke ich Johann dann auch alleine in die Anlage, noch einmal wollte ich mir die Pyramiden aus Totenschädeln nicht ansehen.

Inzwischen ist es auch schon 13 Uhr geworden und die Sonne heizt noch heißer als an den Vortagen, bis zur 40 Grad Grenze dürfte nicht mehr viel fehlen, dazu kommt dann noch die Baustelle bei der Einfahrt, die wir versuchen durch ein paar Nebenstraßen zu umgehen. Erst als es richtig urban wird, lässt es sich wieder ganz gut fahren. Verirren kann man sich in der Stadt nicht, alle Straßen sind rechtwinklig angeordnet und sind nummeriert. Lediglich der Fakt, dass das Hotel vom letzten Jahr einen neuen Anstrich bekommen und den Namen geändert hat, lässt uns noch eine Zusatzrunde um den Block drehen.

Am späten Nachmittag ziehen wir dann noch einmal los und bahnen uns einen Weg durch die  engen Nebenstraßen bis zum Hauptmarkt, ein gelbes Gebäude in Sternform, das als Symbol der Stadt gilt und nicht zu verfehlen ist. Im Inneren kann man dann auch alles kaufen, was wir nicht brauchen und so sind wir recht schnell wieder draußen. Von einem modernen Kaufhaus gleich südlich des Marktes hat man dagegen eine hervorragende Sicht über die halbe Stadt und auf der luftigen Terrasse weht ein lauer Wind.

Gegenüber unserem Hotel gibt es ein kleines indisches Restaurant, die Gerichte sind lecker und schön scharf, auch wenn der Wirt etwas maulfaul ist, aber wir sind ja nicht zum Schwatzen hingegangen.

15. Tag: Samstag, der 29. März 2014

29. März 2014

Die Wiege der kambodschanischen Zivilisation

Tagesausflug nach Angkor Borei, Besichtigung eines Tempels, eines Museums und abendlich Rundfahrt, 16 km, sonnig bei 36 Grad

Nach dem Frühstück geht es sofort auf die kleinen Boote, der Motor brüllt und die Fahrt ist rasend schnell. 50 km/h bringt der Khan locker und das Boot fliegt über den breiten Kanal. Links und rechts liegen unendlich weite Reisfelder, ab und an ein Bauer auf dem Feld. Nach der Hälfte der Strecke geht es dann etwas langsamer, denn der Kanal wird schmaler und wir müssen durch dutzende Entenfarmen.

In einem kleinen Dorf steigen wir aus und klettern zu einem Tempel auf einem Hügel. „Aha“-da liegt nun ein einziger Tempel, der nicht einmal besonders schön oder groß ist. Wir wissen, dass er mehr als 1000 Jahre auf dem Buckel hat und das war es dann auch. Wir tampern noch ein wenig durch das winzige Dorf am Fuß des Hügels und dann geht es mit dem Boot noch einmal 10 Minuten nach Angkor Borei.

Hier wartet dann die nächste Attraktion, das „Museum“. Ein einziges kleines Häuschen zeigt ein paar Fundstücke aus der Umgebung, es sind ein paar schöne alte Stücke dabei, aber es mangelt auch an Erklärungen. Schön ist lediglich der Garten davor mit Mangobäumen und viel Schatten. Die Gegend hier gilt als der Ursprung der kambodschanischen Zivilisation, übrig geblieben ist nicht sehr viel.

Auch hier laufen wir noch ein wenig in dem mickrigen Städtchen herum und sausen dann mit dem Boot wieder zurück nach Takeo. Inzwischen ist es richtig schön heiß, also setzen wir uns in ein Lokal am Fluss und bestellen uns eine schöne Fisch und Gemüsemahlzeit.

Interessanter wird unser kleiner Radausflug am Nachmittag rund um Takeo, zuerst steuern wir einen kleinen Tempel an, der noch nicht ganz fertig ist. dann trinken wir an einem kleinen Stand einen Kaffee und genießen die Atmosphäre, denn das halbe Dorf hat sich um den Fernseher versammelt und sieht einen Film.

Etwas weiter gehen alle ihrem Feierabend entgegen. Ein paar Leute hocken um einen Tuch und einen Würfelspieler und verzocken kleine Geldscheine. Auf der anderen Seite wird Reis gedroschen noch wie vor 100 Jahren oder sogar wie vor 1000 Jahren, indem einfach die Garben gegen ein Brett geschlagen werden. Und wenn da nicht die Stromleitungen wären, die in jedes der kleinen Häuser auf Stelzen führt und die Wellblechdächer, dann könnte man sich auch noch fühlen wie vor Urzeiten. Die Kids winken uns überall fröhlich zu und wir sind überall eine willkommene Abwechslung. Auf Reichtum stößt man nicht hier auf dem Land, aber man sieht auch niemanden in Lumpen herumlaufen oder im (leider immer allgegenwärtig werdenden) Müll herumstöbern, unglücklich erscheinen uns die Menschenhier nicht, auch wenn sie nur mit dem nötigsten auskommen. Auch an dicken Menschen fehlt es hier signifikant, aber niemand scheint Hunger zu leiden. Hier zwischen den Reisfeldern fühlt man wirklich das Wesen der kambodschanischen Zivilisation und das ist der Reis und die indischen Kühe, da braucht es keine Tempelbauten längst untergegangener Reiche.

Auf dem Rückweg geht die Sonne grandios zwischen Palmen unter und der kleine Ausflug hat den tag gerettet.  Auf dem Rückweg finden wir einen schönen Grillstand in der Stadt und erlauben uns ein paar nette Snacks dort.

14. Tag: Freitag, der 28. März 2014

28. März 2014

Übers Land

89 Kilometer von Kampot nach Takeo, wie immer schön flach und ruhige Straße, Rückenwind bei Sonne und 37 Grad, schönes Hotel und Stadtspaziergang

Beschaulicher, viel beschaulicher geht es hier in Kambodscha zu, als zum Beispiel in Vietnam. Aber den Menschen bleibt bei den Temperaturen wohl auch gar nichts weiter übrig. Außerdem ist Trockenzeit und die meisten Reisfelder sind abgeerntet, so dass man wohl am besten irgendwo im schatten abwartet, dass die heiße Jahreszeit vorübergeht.

Etwas Bewegung kommt dann in die Leute, wenn zwei ausländische Radler vorbeifahren, alle lächeln und die Kinder rufen uns ein freundliches „Hello“ zu.

Hier im Süden gibt es noch eine größer Minderheit, die Cham, welche Moslems sind, einige Dörfer haben nur ein Moschee und keinen Tempel und die Frauen laufen mit Kopftüchern herum, Konflikte mit den Buddhisten scheint es nicht zu geben, zumindest nicht nach einer kurzen Such im Internet.

Auf halbem Weg kommen wir an einem Fahrradladen vorbei, unter einem Vordach liegen hunderte von Gebrauchträdern auf Stapel, ein Mechaniker schraubt Pedale dran und zwei andere putzen die Räder mit der Zahnbürste. Aus Japan kommen die Gebrauchträder und werden in großen Containern angeliefert, hier hergerichtet und für 30 USD verklingelt.

Schon gegen Mittag rollen wir in Takeo ein, das Hotel überrascht in jeder Hinsicht, es ist neu, sauber und toll eingerichtet und fürs Zimmer mit Frühstück legt man 18 Dollar hin. Die Mittagshitze lässt sich unter der Klimaanlage auch gut überbrücken und gegen 16 Uhr ziehen wir dann los und sehen uns die Stadt an. Die ist nicht sehr groß, aber trotzdem die Provinzhauptstadt, deshalb finden sich ein Gericht der ersten Instanz, gegenüber gleich ein Gefängnis und dutzende „internationaler“ Schulen. Zumindest kann man hier an jeder Straßenecke in mitunter recht schicken und neuen Gebäuden Englisch lernen und Business studieren.

Ansonsten gibt die Stadt nicht so viel her, nach 30 Minuten hat man das Zentrum umrundet, dann kann man noch durch den Tempel streifen und über den Markt schlendern. Johann übt sich im Pflücken von Kokosnüssen mittels einer sehr langen Stange mit Haken, ganz schön kniffelig, aber nach knapp 5 Minuten fummeln fällt die Nuss runter.

Am Flussufer steht eine Skulptur, ein Mann füllt einen kleinen Jungen mit Alkohol ab, und der kleine Junge ist auch noch nackt. Da denkt man doch an ein paar nette Skandale in den deutschen Zeitungen. Hier schert sich keiner drum, hinter der Figurengruppe stehen ein paar Frauen mit ein paar in Bambusrohren vergorenen Getränken und im Schatten eines Baumes werden die von den Lokals auch gut konsumiert. Von nackten Jungs keine Spur. Wir probieren einen winzigen Schluck des Getränks, wohl eine Art Reiswein oder Palmwein, schmeckt aber recht süß nach Kopfschmerzen und Magenbeschwerden, deshalb lassen wir die Finger davon. So endet dann der Rundgang doch wieder bei einem kalten Bier und dem Abendessen.

13. Tag: Donnerstag, der 27. März 2014

27. März 2014

In kühlen Höhen

Tagesausflug von Kampot zum Bokor Nationalpark, 87 Kilometer, 1127 Höhenmeter hoch und runter mit dem Motorrller, Besichtigung ein paar alter Gebäude, tolle Aussicht, ausgetrockneter Wasserfall und entspannter Nachmittag

Ich denke, man könnte den Nationalpark auch mit dem Fahrrad besichtigen, dann sollte aber definitiv die Bezeichnung „Ruhetag“ entfallen. Hinter Kampot gibt es einen Berg, oder besser ein kleines Massiv, dass sich über 1000 Meter bis zu den Wolken erhebt. Oben hatten es sich die Franzosen zu Kolonialzeiten bequem gemacht, denn es ist immer windig und 10 Grad kühler als unten. Inzwischen gibt es eine tolle Straße nach oben, nie zu steil und mit wunderbar übersichtlichen Kurven, also für eine schnittige Abfahrt mit dem Rad geeignet. Stellt sich also die Frage, ob man sich vorher 40 Kilometer nach oben quält. Wir haben die Frage mit „Nein“ beantwortet und uns einen Motorroller ausgeliehen. Am Anfang bedauern wir die Entscheidung noch ein wenig, aber später, als sich der Anstieg dann wirklich in die Länge zieht nicht mehr, denn auch heute verspricht es wieder heiß zu werden.

Erstmals stoppen wir dann in 900 Metern Höhe, dort befindet sich ein Buddha, der nicht nur die üblichen androgynen Züge hat, sondern eindeutig weiblich ist. Die Dame heißt Lok Yeay Mao und schaut auf wartend aufs Meer, ihr Mann befindet sich mit kämpfenden Truppen in Thailand. Sie gilt als Schutzgöttin der Reisenden, ist somit auch für uns zuständig. Bisher hat sie ihre Aufgabe auch zu vollster Zufriedenheit wahrgenommen.

Das Klima hier oben ist einfach toll, die Temperatur ca. 10 Grad niedriger als unten, also um die 26 Grad, die Wolken hängen heute so ca. auf 1000 Metern und so tauchen wir immer wieder in dichte Nebelschwaden ein. Leider versperren die natürlich den Blick auf die Umgebung, nur ab und zu reißt ein Loche und wir können die nahe Küste sehen und die Stadt Kampot, von der wir gestartet sind.

Von der Buddha -Lady geht es noch einmal 150 Höhenmeter hoch ins ehemalige französische Höhenressort. Viel ist nicht übrig geblieben, lediglich die Betonbauten haben überlebt und in denen sind dann noch die Küchenkacheln oder Fußbodenfließen erhalten. Modern und Chic war es hier einmal. Auch die alte katholische Kirche steht noch, inne ist nix zu sehen, aber die Landschaft drumherum ist wild. Auch hatte sich der kambodschanische König drei Kilometer weiter einen Palast errichtet. Wegen der Betonstruktur und der Teilrenovierung weiß man nun nicht, ob das Gebäude halb fertig oder halb verfallen ist. Vom Interieur ist ebenfalls nix geblieben, aber der Garten lässt ahnen, dass es sich vor 100 Jahren hier gut leben ließ, mit grandioser , aber heute vernebelter Aussicht auf den Ozean, dazwischen ein großes Stück Urwald, in dem man die Affen brüllen hört.

Ansonsten hat sich hier oben ein reicher Investor eingekauft und ein bombastisches Hotelcasino in die Landschaft geklatscht, ebenso wie eine Luxussiedlung, noch ist nicht alle vollendet, aber schön ist es nicht und wird es auch nicht.

Der „Wasserfall“ ist ein Flopp, denn im Moment gibt es nicht einen einzigen fallenden Tropfens H2O, laut Fotos sieht es in der Regenzeit aber doch recht dramatisch aus.

Wir machen uns dann wieder an die Abfahrt und tauchen in die Nachmittagshitze ein, der Wind bläst uns heftig entgegen, mit dem Rad wäre also auch die Abfahrt nicht nur das reine Vergnügen gewesen.

ich suche am Nachmittag im Ort eine nette Ärztin auf, meine kleinen Schürfwunden aus Vung Tau wollen und wollen nicht heilen, mein Knöchel ist ordentlich geschwollen und auf Phu Quoc hatte ich etwas Fieber. Die Frau reinigt die Wunden noch einmal und desinfiziert, dazu bekomme ich entsprechendes Antibiotikum, ich habe ein gutes Gefühl, denn schon am Abend sieht es wesentlich besser aus. Für die Leistung bekomme ich eine Rechnung von 15 Dollar, ich will 20 Dollar geben, sie diese nicht annehmen, erst als ich sage, sie soll damit jemanden ohne Geld behandeln, strahlt sie und legt die Scheine in die Kasse.

12. Tag: Mittwoch, der 26. März 2014

26. März 2014

Hen gap lai-Vietnam! ( See you again!)

68 Kilometer von Phu Quoc nach Kampot, über die Grenze nach Kambodscha, Fährfahrt und flache Strecke, abends Spaziergang durch das koloniale Zentrum der kleinen Stadt

Wieder sind es 15 Kilometer von unserem Strand bis zum Fährhafen, dort gönnen wir uns ein kleines Frühstücvk mit Reissuppe und Kaffee und dann geht es um 8.30 Uhr auf die Fähre nach Ha Tien. Die Fähre ist etwas kleiner und schaukelt schön auf den Wellen, doch was des einen (mein) Vergnügen ist des anderen Pein (Johann). Ordentlich bleich hält er sich immer in der Nähe der Toilette auf. nach zwei Stunden sind wir jedoch am anderen Ufer und auf dem Fahrrad braucht Johann dann noch einen Stunde, um seine ursprüngliche Farbgebung wieder zurück zu bekommen.

Da sind wir dann auch schon an der kambodschanischen Grenze. 30 Dollar werden fällig für das Visum, die Beamten sind sehr nett und freundlich und wir stehen nach 30 Minuten dann in einem neuen Land und fühlen uns willkommen.

Hen gap lai-Auf Wiedersehen, sagen wir zu Vietnam, ich werde ja schon im Dezember wieder dort sein und auf gleicher Strecke unterwegs und freue mich auch darauf, denn es war eine schöne reise von Norden nach Süden und dann von Saigon durch Mekongdelta wir ebenfalls wieder mit Erlebnissen und Eindrücken behaftet. Die Vietnamesen sind ein freundlicher Menschenschlag, man fühlt sich immer wieder wohl im Lande.

Doch nun erst einmal die ersten Eindrücke in einem neuen Land. Fast keine Autos sind auf der Straße und weniger Mopeds, nur ein paar Kids kommen aus der Schule und begleiten uns mit den Rädern. Die Hütten sind einfacher, sehen aber, auf Stelzen stehen recht gemütlich aus. Die Kambodschaner sind wesentlich sonnengebräunter als die Vietnamesen und noch einmal ein Stückchen dünner und haben rundere Gesichter. Aber alle strahlen uns an und rufen freundlich „Hello“. Manchmal kommt es mit den Schulkids zu einer kurzen Konversation, Englisch scheint sich hier besser durchzusetzen als im Nachbarland.

Auch scheint es in der Region recht viele Muslime zu geben, wir sehen ein paar Mädchen mit Kopftuch und passieren zwei kleine Moscheen, als wir in Kampot einfahren. Im Hotel spricht man recht ordentlich Englisch und auch die Küche im Garten ist recht gut, die Currys sind schmackhaft und thailändisch angehaucht.

Die Orientierung in Kampot ist recht einfach, es gibt drei „wichtige“ Verkehrskreisel, einen mit einer Skulptur von Salzherstellern, dort sind die Gasthäuser verteilt, 500 Meter weg dann noch ein Kreisel mit einer riesigen Duriam Frucht, das ist das „Zentrum“ der Stadt und dann gibt es noch ein mickriges „Jahr 2000″ Denkmal und in diesem Dreieck befindet sich alles, was man braucht. Zwei oder drei Straßenzüge bestehen aus alten Kolonialbauten, langsam ziehen dort Restaurants, Bars oder Bäckereien ein, meist stehen schöne schattige Bäume davor.

Der Geldautomat spuckt nur Dollarnoten aus, das ist kein Problem, denn in den Läden kann man damit ohne Probleme bezahlen, aber ebenso auch mit dem lokalen „Riel“, an der Grenze haben wir für einen Dollar knappe 4000 Riel bekommen.

Da die letzte Nacht auf Phu Quoc nicht so erquicklich war, verschwinden wir recht zeitig im Zimmer, das von der Klimaanlage schon schön runter gekühlt wurde.