5. Tag: Dienstag, der 2. Oktober

9. Dezember 2018

In die Berge

85 Kilometer von Chungju nach Hanban Ri, schön durch die ersten Berge mit 1300 Höhenmetern bei Sonne mit 23 Grad

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An diesem Morgen haben wir Glück, wir überqueren den Fluss und auf der anderen Seite ist nicht nur der große Supermarkt, den wir gestern schon gesehen hatten, sondern auch noch ein paar Restaurants, zwei davon haben geöffnet, eines verkauft „koreanisches Sushi“, Kimbap, also Klebereisrollen mit Füllung und Teigtaschen in einer kräftigen Brühe. das ist doch dann ein guter Start für einen Tag in den Bergen.

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Da wir 2020 auf unserer Megatour auch Korea im Plan haben und dann aber in zwei Wochen nicht alle Flussradwege abhaken können, werden wir ein wenig durch Berge „abkürzen“ müssen…………….

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4. Tag: Montag, der 1. Oktober

9. Dezember 2018

Mit viel Zen zum Love Hotel

95 Kilometer von Daugnam Ri nach Chungju, 400 hm bei wechselwolkigen Wetter und Wind aus allen Richtungen zwischen 15 und 20 Grad

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Obgleich es in der Nacht nur einen leichten Nieselregen gab, war das für die koreanischen Zeltler Anlass zu Flucht und am Morgen waren wir dann auf dem sowieso nur spärlich gefüllten Zeltplatz nun fast ganz alleine. Es dauert eine Weile bis die Sonne die Zelte getrocknet hat und Hajo ist in seiner Hundehütte heute auch kein sonderlicher Freund des Zeltens geworden, einmal, weil der Schlafsack so dünn war, zum anderen ist das Zelt nur einwandig, das heißt, es sammelt sich sehr schön das Kondensationswasser und tropft dann wunderbar erfrischend aufs Gesicht, wenn man versucht aus dem Zelt zu kriechen.

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Umso schöner dann der Start auf dem einsamen breiten Radweg, die Schnell-, Hoch- und Fernstraßen sind auch verschwunden, wir bleiben am Han Fluss und es wird aber hügeliger und schöner. …………………

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3. Tag: Sonntag, der 30. September

6. Dezember 2018

Han Gang Style

89 km von Seoul nach Daugnam Ri, jetzt geht es richtig los, 500 hm bei Sonne und 24 Grad

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Wir packen gegen 8 Uhr unsere Siebensachen zusammen und verabschieden uns von Warmshower Gastgeberin Joanna, dann wollen wir gleich noch frühstücken. Doch nun merken wir zum schon am ersten richtigen Radtag, das dies nicht so einfach ist, denn der Koreaner ist kein Frühstücksmensch und in der ganzen Restaurantstraße ist um kurz nach 9 noch kein einziger Laden offen, also beschließen wir erst einmal ein paar Kilometer in den Asphalt zu treten.

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Zuerst geht es wieder am kleinen Fluss mit Radweg entlang, dann zweigen wir nach links ab, der nächste Flussradweg……………………………………………..

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2. Tag: Samstag, der 29. September

5. Dezember 2018

Moderne und Historie

„Ruhetag“, 42 Kilometer und 390 hm in Seoul, Teetrinken in Hanoba  bei Sonne bis 27 Grad

Gestern waren wir ja mehr als müde ins Bett gefallen, wobei Bett auf Koreanisch natürlich kein Bett im herkömmlichen Sinne ist, sondern eine Matratze, die des Abends im Zimmer ausgerollt wird. Wer hartes Schlafen nicht gewöhnt ist, für den könnte es in Korea nachts ungemütlich werden. Bonus dieser Übernachtungsart: 90 % aller Haushalte und alle Hotels haben eine Fußbodenheizung, man hat es also von unten kuschelig warm.

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So gegen acht Uhr haben wir ausgeschlafen und unsere Gastgeberin begleitet uns zum Frühstück wieder in ein nahe gelegenes Lokal, hier gibt es verschieden Suppen mit oder ohne Fleisch, immer scharf und mit fermentierten Sojabohnen und warnt uns vor, dass es im Land sehr schwierig sei, Frühstückslokale zu finden und in ein paar Tagen werden wir ein Lied davon singen können, doch für heute genießen wir die heiße Reismahlzeit, einen Kaffee gibt es am Ende gratis dazu.

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Durch unsere Gastgeberin Joanna haben wir einen ersten Überblick über die Möglichkeiten des Radelns im Land und in der Stadt bekommen……………………………

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1. Tag: Freitag, der 29. September

5. Dezember 2018

Radfahrer’s Paradies!

Schnittige 105 km zum Auftakt, 200 Höhenmeter vom Flughafen Incheon nach Seoul auf 1A mit fünf ***** Radwegen am Ara Kanal und Han Fluss entlang bei leichtem Rückenwindchen bis zu wolkigen 25 Grad

Gegen halb neun setzt der Flieger in Korea auf. Spannung, denn seit langem steht mal wieder ein neues Land auf der Liste, da darf man auch als Reisefuchs ein wenig aufgeregt sein. Im Gepäck habe ich wie auf vielen Reisen Hajo der das Land mit gemeinsam erkunden will und ein neues Rad. Seit langem mal wieder kein Koga sondern ein elegantes, leichtes Maxcyles, ebenfalls seit langem kein 26 er mehr, sondern ein 28er. Und auch hier bin nicht nur ich gespannt, sondern auch die Maxcycles, die mir das Rad für die Tour gesponsert haben. Auch noch neu ist die Rohloff Nabe, die nun das Schalten noch einfacher machen soll.

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Leichten Stress gibt es aber schon bei der Einreise, ohne Hoteladresse auf dem Einreisewisch geht es nicht ins Land. Zum Glück gibt es Wifi und so ist eine Fake-Adresse schnell gefunden. Interessanterweise gibt es keinen Stempel in den Pass, sondern nur einen kleinen Zettel, den man gefälligst nicht verlieren soll. Gepäck kommt dann relativ zügig, mein Radkarton wartet schon, Hajos findet sich nach 10 Minuten an.

Dann heißt es Räder schrauben und umziehen, so um die 20 Grad sind es draußen und bewölkt, etwas frischer als gedacht. Geld tauschen wir auch gleich noch, aber die SIM Karten sollen 60 € für einen Monat kosten, da wollen wir uns lieber noch einmal in Seoul kümmern.

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Gegen 11 sitzen wir auf dem Rad und versuchen das Terminalgelände zu verlassen, gar nicht so einfach, hier die richtigen Ausfahrten zu finden. Doch dann schlägt uns das GPS sofort einen Radweg vor und so geht es ohne Behinderungen auf der Incheon Insel entlang…………………

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