Archiv: Gedanken zum Tag

Back in China-Reisterrassen und Karstkegel

Montag, den 11. September 2017

Radtour durch die Provinzen Guangxi und Guangdong von Guilin nach Guangzhou

Dauer: 28 Tage

Datum: 22.9.2028 bis 19.10.2018

Strecke: 1200 Kilometer

Teilnehmer: max.6 TeilnehmerInnen

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Warum eigentlich nicht einmal wieder in China radeln, wenn dann auch noch Anfragen nach einer Tour um Guilin und Yangshuo eintrudeln, dann plane ich das doch gern wiedereinmal. Die beiden Provinzen haben viel zu bieten, da sind die karstberge um Guilin und Yangshuo durch die sich der Li Fluss schlängelt, da sind die Bergvölker mit ihren Wind und Regenbrücken, Holzhäusern und Terrassenfeldern, die zu den schönsten der Welt gehören. Der Zeitpunkt ist günstig gewählt, die Reisernte steht bevor und alles sollte Goldgelb leuchten. Mit bis zu 1000 Stufen haben es die Reisterrassen hier ins Guiness Buch der Rekorde geschafft, ebenso wie das Dorf mit den Frauen mit den längsten Haaren der Welt. Im Süden gibt es das abwechlungsreichste Essen im ganzen Lande, Spezialitäten wie Reisfeldhühnchen (Frosch) und Schlange findet man hier, muss man aber nicht probieren, Wonton-Teigtaschen in Guangzhou zählen zu den leckersten Gerichten und die Grillstände hier mit jeder Art von Gemüse und jeglichem Getier sind wirklich nicht zu verachten.

Nur noch 2 Plätze sind zu vergeben für die Tour! Für Infos und Anfragen wie üblich eine Mail an: tomtomtofu@gmx.de

Laos-überland nach Hanoi

Sonntag, den 10. September 2017

Radtour durch den Norden von Laos bis nach Hanoi in Vietnam

Datum: 14.2.2018 bis 14.3.2018

Dauer: 28 Tage

Strecke: 1300 Kilometer

Teilnehmer: max. 5 Personen

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Ein Klassiker für Radler in Südostasien ist diese Tour. Trotz seines eher Kleinstadtcharmes hat Vietiane einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten und natürlich eine vielseitige Küche. Vorbei an Reisfeldern, Flüssen und Seen geht es nach Süden. Rund um Van Vieng laden schmale Wege zwischen Karstfelsen zum entspannten Radeln ein, man kann in kleine Seen baden, durch den Dschungel in Tropfsteinhöhlen klettern und die vielen kleinen Lokale und bars genießen, bevor es dann durch tolle Mittelgebirgslandschaften nach Luang Prabang geht. Die Häuser der Stadt zählen zum Weltkulturerbe und neben dem Königspalast, zahlreichen Tempeln gibt es einen schönen Nachtmarkt und tole Restaurants, möglicherweise die besten im Land.

Von hier geht es dann zwei Tage mit dem Boot den Nam Ou Fluss hinauf, wir übernachten in kleinen Dörfern, bevor wir uns auf den Weg zur vietnamesischen Grenze machen.

In Dien Bien Phu beschäftigen wir uns mit dem kolonialen Erbe Vietnams und lernen dann in Richtung Osten eineige der vietnmesischen Minoritäten kennen. Auch hier wechseln Reisfeldern mit Dschungel, kleine Dörfer mit weiten Ausblicken, Mittelgebirge mit Karstlandschaften. Vor unsere Fahrt nach Hanoi baden wir in einem Kurort mit Thermalquelle und rollen dann auf Nebenstraßen in die vietnamesische Hauptstadt Hanoi ein, wo wir auch noch zwei erlebnisreiche Tage mit einem Besuch beim Genossen Ho Chi Minh abschließen werden.

Die Tour hat einige Berge zu bewältigen, ist aber landschaftlich mehr als reizvoll. Auf Bestellung habe ich diese Tour zusammengestellt, deshalb sind auch nur noch 2 Plätze frei.

Bei Nachfragen zur Tour und zur Anmeldung bitte eine Mail an: tomtomtofu@gmx.de

 

 

Bumas Süden 2018

Sonntag, den 10. September 2017

Radtour durch den Süden Burmas von Yangon nach Kawthaung

Datum: 13.1.2018 bis 15.2.2018

Dauer: 34 Tage

Strecke: 1700 Kilometer

Teilnehmer: bis 5 Personen

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Wir starten in der burmesischen Hauptstadt Yangon, natürlich nicht ohne den Sonnenuntergang an der Shwedagon Pagode erlebt und uns auf den belebten Märkten umgesehen zu haben. In 2 Tagen geht es in die alte Hauptstadt Bago mit ihren Tempeln und historischen Relikten. Auch werden wir zum Goldenen Felsen hinaufsteigen, Myanmars größte Buddhafigur bewundern, in heißen Quellen baden, die Höhle mit den meisten Buddhafiguren bewundern, im Meer baden, einen Ausflug zu kleinen Inseln unternehmen, uns Fischerdörfer ansehen und alte Kolonialbauten bewundern.

War die Strecke von Moulmain nach Süden noch bis vor drei Jahren für Touristen gesperrt, können wir nun auch die gesamte Strecke bis in den südklichen Zipfel Burmas radeln. Garantiert werden: fehlende Infrastruktur, miese Guesthäuser, löcherige Straßen…..dafür aber wenig Verkehr, grandiose Landschaften mit Bergen und Meer, tourismusfreie Zonen, authentisches Myanmar, viele Kontakte zu den Burmesen, unberührte Landschaften…..also Abenteuer pur.

Ein paar Nächte werden wir auf die Gastfreundschaft der Mönche in kleinen Tempeln angewiesen sein und dort die Nacht verbringen. Im Januar ist kaum mit Regen zu rechnen, die Temperaturen werdenbis 35 Grad betragen, am Goldenen Felsen kann es allerdings auch kühl werden. Wegen der Tempelübernachtungen nehmen wir eine dünne Isomatte und einen dünnen Schlafsack mit.

Von Kawthaung fahren wir mit der Fähre ins thailändische Ranong und von dort geht es mit dem Bus nach Bangkok zurück.

Die Teilnehmerzahl ist auf 5 Personen begrenzt und es gibt nur noch einen freinen Platz! Also noch heute Mail an mich für mehr Infos und Anmeldung: tomtomtofu@gmx.de

 

Nach der Tour ist vor der Tour

Mittwoch, den 17. Dezember 2014

Vorschau auf die Seidenstraße und Pamir-Tour 2016

Kurz vor dem Start meiner Wintertouren in Südostasien habe ich es nun doch noch geschafft, meine Berichte nachzuschreiben, nun kann ich am Sonntag guten Gewissens wieder aufs Rad steigen und den Ho Chi Minh Pfad herunterrollen, jetzt habe ich auch wieder den Computer dabei und werde meine Leser täglich und zeitnah mit Informationen versorgen.

Im Pamir ging und geht das leider nicht. Zum einen ist die Internetanbindung in den letzten 500 Jahren im Pamir nicht wesentlich verbessert worden, zum anderen muss bei den Pamir Touren jedes Gramm Gewicht raus und da fliegt das Laptop dann eben aus der Packliste.

Die diesjährige 2014er Tour war diesmal ganz anders als im Vorjahr! Vor allem wettertechnisch hatten wir mehr Glück. Es gab kaum Gegenwind und das wirkte sehr motivierend. 2013 hatte es uns manchmal fast vom Fahrrad geweht, dazu war es dann auch recht kalt. Ordentlich eingemummelt standen wir 2013 auf vielen Pässen, mit allem, was wir hatten, 2014 dann Fotos vom gleichen Ort mit kurzer Hose. Auch die Regenjacken konnten bis auf dem Tag zum Song Kul im Gepäck bleiben. Sollte es daran gelegen haben, dass wir fast einen Monat später unterwegs waren, möglicherweise. Ich werde es bei weiteren Planungen im Hinterkopf behalten.

Von Vorteil ist es wirklich die Strecke zu kennen, denn nun kam man den Wassertransport optimieren und die schönsten Zeltplätze heraussuchen. Ein paar Probleme gab es durch den Ramadan, da einige Teestuben geschlossen hatten.

Anstrengend war es auch in diesem Jahr, doch wegen des besseren Wetters waren wir sogar schneller unterwegs als im Vorjahr. Der neue „Rekord“ mit den über 2000 Höhenmetern war nicht notwendig und kommt nicht in den Plan für 2016, man ist danach einfach zu sehr geschlaucht.

Auch 2016 wird es einige Änderungen an der Route geben. Auf der Strecke von Taschkent nach Duschanbe werden wir 2016 zum einen versuchen den Anzob Pass zu fahren um den iranischen Horrortunnel zu umgehen, dafür wird es aber auch am Iskander Kul einen Ruhetag oder besser einen Tagesausflug zu Fuß in die Berge geben. Auch werde ich im Zentralpamir erstmals das Vanj Tal in Angriff nehmen und es wird einen weiteren Abstecher von Murgab geben, zum Rang Kul und Sor Kul.

Doch der Reihe nach, aus der Pamir Reise wird nun ein Vierteiler, den ihr einzeln oder zusammen fahren könnt und unter dem Thema: „Die Seidenstraße-Minarette und Schneeberge“ laufen:

Teil 1:  Seidenstraße Klassisch

20 Tage ( bis Taschkent) oder 30 Tage bis Duschanbe), 800 (1400) km, anspruchsvolle Radtour mit Etappen bis zu 100 km und bergig, bei vorwiegend heißem Wetter. Termin: ca. 15. Mai 2016 bis 15. Juni 2016, maximal 5 Teilnehmer

Buchara, Samarkand ,Taschkent und Duschanbe  sind vier spannende Städte an der Seidenstraße, die sich zu einer Radreise zusammen fassen lassen. Leider wird Buchara nur von der Air Rossia angeflogen, was ich aufgrund meiner schlechten Erfahrungen und des noch schlechteren Service vermeiden will, deshalb Anflug über Taschkent mit Türkish Airlines und mit dem Zug nach Buchara. Neben den alten Städten geht es durch das Nurata Gebirge und durch den Zaamin Nationalpark. Nach knapp drei Wochen erreichen wir Taschkent, von hier besteht aber die Möglichkeit noch nach Dushanbe weiter zu fahren und den ersten Pamir Ausläufer auf gut asphaltierter Piste zu überqueren und einen Abstecher zum Iskander Kul zu machen. Anschließend dann geht es auf eine 80 Kilometer lange Abfahrt nach Duschanbe.

Teil 2: Der Pamir Highway

30 Tage von Duschanbe nach Osh, zu Radeln sind 1600 km zumeist in sehr bergigen Regionen, deshalb ist die Tour auch sehr anspruchsvoll, Einstieg auch schon in Taschkent möglich,  Termin: 15. Juni 2016 bis 15. Juli 2016, maximal 5 Teilnehmer

Von Duschanbe aus geht es relativ schnell in die Berge, wo uns ein gigantisches Panorama über den Pamirt erwartet, dann geht es an der afghanischen Grenze entlang bis nach Chorog, der Hauptstadt von Gorni Badachshan. Erstmals verlassen wir den M 41 Pamir Highway und fahren weiter an der afghanischen Grenze entlang durch das malerische Vansch Tal, bevor wir uns den ersten 4000er Pässen nähern. In Murgab habe wir Zeit uns zu erholen, um dann einen Abstecher in die Vogelresevate des Rang Kul und Sor Kul zu machen und wieder nach Murgab zurück zu kehren. Dann steht uns der Akbaital pass bevor und die Fahrt zum Karakol, dem Schwarzen See, der sich in einem 5 Millionen Jahre altem Meteoritenkrater gebildet hat. Ab Sary Tasch haben wir dann für die letzten Berge wunderbaren Asphalt unter den Rädern und genießen die grünen Weiten und Höhen Kirgisiens. Von Bischkek geht es dann mit dem Flieger über Bischkek wieder nach Hause.

Teil 3: Kirgisien-Männer mit spitzen Hüten

24 Tage von Osh nach Bischkek, 1200 Kilometer und wieder viele Berge, ebenfalls sehr anspruchsvolle Radtour in Kirgisien, Termin: ca. 15. Juli bis 10. August 2016

Nach der Klimatisierung in Osh ist der einzige Walnussurwald in Arslanbob unser erstes Ziel, 200 Jahre alte Bäume vor einer tollen Bergkulisse. In diese radeln wir dann 2 Tage später hinein und werden nicht nur tolle Ausblicke und Panoramen haben, sondern auch in wunderschönen, grünen Tälern radeln. Anstrengend wird es, da nicht alle Straßen asphaltiert sind, aber dafür ist der wunderschöne Song Kul See noch fast frei von Touristen. Hier gibt es nur unendlich grüne Weite mit See, vielen Pferden und ein paar Jurten. Es wird sich mehrfach die Möglichkeit bieten, dort auch in einer solchen zu übernachten. Auf dem Weg nach Bischkek geht es noch einmal über einen hohen Pass, dann haben wir noch drei Tage zum Ausspannen in der schönsten der zentralasiatischen Hauptstädte.

Teil 4: Das Himmelsgebirge

30 Tage von Bischkek durch die kasachische Steppe in die chinesische Provinz Xinjiang, drei Tage bis eine Woche Verlängerung in Beijing ist möglich, 1200 Kilometer, anspruchsvolle Radtour, Termin: 10. August 2016 bis 10. September 2016 mit Verlängerungsoption in Beijing

Von Bischkek geht es über die historische Ruinenstadt Balasgun mit dem imposanten Burana Turm zum traumhaften Issy Kul, an dessen Südufer wir drei Tage entlang radeln werden. Von Karakol fahren wir weiter zu den ersten Ausläufern des Tien Shan Gebirges und durch die grünen Steppen Kasachstans bis zu chinesischen Grenze. Von hier erreichen wir einen der schönsten Gebirgszüge des Tienschan. Touristen werden wir hier kaum treffen, dafür grüne Hochebenen mit Schafherden, schöne Seen, Schnee bedeckten Bergen am Horizont. Erst am Himmelssee können wir und langsam wieder an die Zivilisation gewöhnen und in Ürumqi, der Hauptstadt der Provinz Xinjiang erwartet uns dann ein positiver Kulturschock, mit tollen Restaurants, modernen Shoppingmalls und uigurischen Basaren.

Auf dem Weg nach Hause gibt es die Möglichkeit in Beijing halt zu machen und mit den Rädern nicht nur die chinesische Hauptstadt erobern, sondern auch einen Abstecher zur Großen Mauer machen.

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Schon beim Schreiben juckt es mich, sofort das Rad zu nehmen und zu starten und bis 2016 ist es noch soooo lange hin. Vor allem freue ich mich auf den letzten Abschnitt, da hier ein ganzer Abschnitt im touristischen Niemandsland liegt. Dabei sind die Landschaften mehr als grandios, hatte ich doch das Glück hier schon 2007 Aufklärung für unsere damalige Athen-Beijing Tour zu betreiben. Natürlich ist es auch möglich, die gesamte Tour zu fahren, also von Buchara bis Ürumqi, vom 15. Mai bis zum 15. September 2016. Die Klassische Seidenstraße wird wieder ein heiße Tour mit Temperaturen um die 35 Grad, aber mit zeitigem Aufstehen lässt sich das gut bewältigen. Wieder werden wir auf den Touren ohne Begleitfahrzeug unterwegs sein und auch ein leichtes Zelt und Schlafsack mitführen. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern, die sich mit Zertifikaten und Umweltsiegeln schmücken dürfen ist unsere Tour wirklich umweltfreundlich, wir unterstützen die lokale Wirtschaft und keine großen touristischen Agenturen. begrenzt ist die Teilnehmerzahl wieder auf 5 Personen, also lasst euch rechtzeitig vormerken!

 

Wieder im Pamir

Samstag, den 5. Juli 2014

Nun ist alles gepackt und in einer Stunde kommt das Taxi zum Flughafen. Wieder geht es in den Pamir, mit zwei begleitern: Hubert und Reinold. Bis zum 10.8. werden wir die berge bezwingen, aber auf ein Blog dürft ihr noch nicht hoffen, denn ich nehme aus gewichtsgründen keinen Computer mit, aber ich verspreche, die Abenteuer nachzuschreiben!

Zwischendrin gibt es ab und zu einen kurzen lagebericht auf Facebook. Ihr findet mich dort als Tomtom Tofu!

Euch allen einen schönen Sommer!