Inseltagebuch

22. Tag, Sonntag, der 4. Februar 2018: Tagesausflug mit dem Boot auf eine Insel im Myeik Archipel, wie üblich sonnig bis 35 Grad

Interessant ist, dass unser Bootstrip hoer von einem Deutschen organisiert wird und einem Thüringer, klar, dass wir den gestern noch besucht haben, as dann abends im restaurant zu ein paar Rum Cola zu viel führte.

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Hoffen wir also auf keinen hohen Seegang für heute bei unserem Inselausflug, den wir gegen 8 Uhr beginnen, als wir in den Holzkahn klettern. Der fährt uns erst noch einmal eine Runde am hafen vorbei. Gleich auf der gegenüberliegenden Insel gleich ein Schlafencder Buddha, ………………….

……………………der des abends immer schön angestrahlt wird. In der Bucht liegen viele Fangschiffe für Fisch und Seafood, letztere sind mit hunderten von Lampen ausgestattet, die die Oktopusse im Dunkeln anlocken sollen.

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Geplatzt ist heute der Traum vorm frischen Seafood. Selbst die mittleren Boote, die hier zum Fischen rausfahren sind drei Monate unterwegs. Im Rumpf befindet sich tonnenweise Eis, wo der Fang dann gelagert wird. Einmal im Monat kommt ein Frachter vorbei und tauscht geeisten Fisch gegen frisches Eis. Von dort geht dann der Fisch erst auf den Markt. Manche Fangschiffe können auch genügend Eis für drei Monate tanken, das heißt, der frische Fisch im Restaurant, kann dann sehr wohl schon drei Monate alt sein und zwar hier in Asien, direkt am Meer.

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Der Strand an der ersten Insel ist zwar schön und schön schmutzig, aber die vielen kleinen spitzen Steine laden nicht zum Baden ein. Und es ist alles ordentlich vermüllt, wenn halt niemand da ist, der am Morgen den Strand für die Touris saubermacht, dann sieht es so aus wie hier, Plastik und Glas, Holz und Styropor soweit das Auge reicht. Wenigstens die Plastikflaschen finden ihren Weg zurück, denn ein paar Kids sind mit großen Säcken unterwegs und sammeln die angespülten Flaschen auf, schient ihr Business zu sein, denn danach fahren sie mit einem kleinen Boot auf die nächste Insel und suchen diese ab.

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Eine Bucht weiter gibt es ein paar Hütten auf Stelzen, die Leute leben vom Fischfang und den Betelnüssen, die auch hier im Inneren der Insel wachsen, Landwirtschaft wird nicht betrieben und ansonsten auch nicht so viel, zumindest im Moment und bei 35 Grad haben nicht nur wir keine Lust uns viel zu bewegen.

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Vom Boot springen wir irgendwo weiter draußen, das Wasser ist angenehm kühl und erfrischend und wir drehen ein paar Runden ums Boot. zum Mittag geht es dann auf einen weitere Insel, der Boottsführer hat übrigens noch ein paar Fische und Shrimps gekauft, von einem lokalen Fischer, das Zeug dürfte also wirklich frisch sein.

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Die nächste Insel wird von zwei Armeefregatten bewacht, hier liegt wohl eine große Marinegarnision, die man aber vom Hafen aus nicht sehen kann und soll. Vereitelt wird aus irgendwelchen politisch-administrativen gründen auch der 20 minütige Weg zu den Kohlemeilern, also zurück zum Restaurant, wo inzwischen schon die wirklich frischen Fische und Shrimpse ihren Weg in den Kochtopf und wenig später über den Teller in unser Magen finden.

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Nachmittags ist dann noch einmal Baden angesagt und dann geht es durch die Mangrovenwälder langsam zurück in Richtung Myeik. Spannend wird es noch einmal, als kurz vor dem hafen unser Motor ausfällt und wir im doch recht regen Schiffsverkehr vor uns hindümpeln. Doch nach 15 Minuten ist der Keilriemen gewechselt und es geht weiter bis zum Anleger.

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War ein geruhsamer Ausflug heute, morgen wollen wir natürlich wieder zeitig los und unseren letzten Fahrtag hier in Myanmar abfahren.

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