Angenehm unaufregender Tag

7. Tag, 20.1.2018: 90 Kilometer von Kyauktho nach Thaton, ca. 400 hm bei Sonnenschein bis 34 Grad

Beim Frühstück sind wir alle beisammen und essen mit Appetit und das ist doch ein gutes Zeichen. Hajo(Ost) will trotzdem noch mal auf den Bus, denn er hat ja die letzten drei Tage nix essen(können).

DSC_6379.JPG

Deshalb und weill die Nebenstrecke mit einer Baustelle aufwartet, entscheiden wir uns für die Hauptstraße, in Kyaiktho ist schnell eine Gefährt für Hajo gefunden und wir starten in Richtung Süden. Heute haben wir mal einen zeitigen Aufbruch hinbekommen………….

……….. es ist angenehm kühl und auch die Mönche ziehen auf den Straßen noch ihre Bettelrunden und sammel Reis, Lebensmittel und kleine Geldspenden ein.

DSC_6383a.jpg

Angenehmes Fahren den ganzen Tag, der Verkehr ist angenehm ruhig, die Straße ziemlich gut. Landschaftlich hügelt es leicht vor sich hin, es gibt viele Kautschkplantagen und kleine Dörfer.

DSC_6390.JPG

An einer Plantage machen wir einen kleinen Bildungsstop. Die Kautschukmasse, die in dicke handtuchfömige Lappen geschöpft wurde, wird hier in dünne Laken gepresst und gewässert.

DSC_6391.JPG

Ab Mittag kommt dann ein Dorf nach dem anderen und schon sind wir am Ziel, die 90 Kilometer haben wir gut runtergefahren. Jetzt heißt es erst einmal Hajo wieder finden, das angepeilte Guesthouse existiert nicht, aber in der Nähe steht ein nettes Hotel. Hier sind wir auch gewillt zu bleiben, sagen denen aber, dass wir erst noch unser verlorenes Schaf suchen wollen. Nach einer kleinen Runde ohne Erfolg kehren wir wieder zurück und erfahren an der Rezeption, dass Hajo hier auch schon am Vormittag eingecheckt hat, na gut, kann ja nicht jeder einen Hochschulabschluss haben.

DSC_6402.JPG

Erst wenn man vom Rad steigt bekommt man die Hitze richtig zu spüren, so lange man fährt ist es bei 33 Grad doch noch recht angenehm. Also geht es ab ins nächste Lokal und dann zum Mittagsschlaf ins gekühlte Hotelzimmer.

DSC_6411.JPG

Am späten Nachmittag folgt noch ein kleiner Abendspaziergang und dann entdecken wir ein nettes Bierlokal, das essen ist ebenfalls herausragend, „Lucky Day“ heißt der Laden und neben dem Myanmar Bier gibt es auch noch ein dunkles gebräu mit dem Markennamen „ABC“, welches auch nicht ganz übel schmeckt. Wenn der Magen-Darm Trakt mitspielt, dann lässt es sich kulinarisch in Myanmar hervorragend leben, sogar für Vegetarier. Die größeren Lokale haben immer eine gutes Dutzend Curry und Gericht zur Auswahl und es ist immer was gemüßiges dabei. Bei den chinesisch geführten Lokalen lässt sich auch ohne Fleisch bestellen und ab und an gelingen die Tofugerichte auch recht ordentlich, wie auch heute Abend, auch wenn die Gruppe nicht vegetarisch ist und isst.

 

Einen Kommentar schreiben