Mal wieder ein Heiliger Berg – Dai Sen

5. Oktober: von Matsue auf den Dai Sen, 89 Kilometer und 1250 Höhenmeter bei Sonne und Wolken, sowie 16 bis 24 Grad

Am Morgen geht es noch einmal nach Sakaiminato, zuerst über einen Damm, dann über eine Insel und dann noch einmal über eine giagtische Brücke. Der Bogen ist mindestens 60 Meter hoch, damit auch Hochseeschiffe noch durchpassen, leider ist gerade nix in der An-oder Abfahrt.

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Den Beginn meiner Strecke kenn ich ja schon, deshalb probiere ich dann jetzt mal ein paar kleinere Straßen aus, was dann auch ganz gut funktioniert. Dann kommt der Abzweig zum Berg, auch eine kleine Straße.

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Am Anfang geht es ganz gemütlich mit 2 oder 3% nach oben, weite reisfelder rechts und links und ein paar kleine Dörfer………..

………………dann geht es in den Wald hinein und auch die Steigung legt ordentlich zu, weiter oben sind es dann schon mal 8 bis 10 %, aber trotzdem lässt es sich ganz gut fahren.

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Oben öffnet sich der Wald und es sieht er aus wie ein Gebirgsort in den Alpen. Im Informationszentrum verschaffe ich mir den Überblick, es gibt ein paar kleine Tempel, eine ganze Menge Hotels mit tollen Preisen, eine Heiße Quelle und einen Campingplatz. Natürlich auch ein paar Restaurants, aber keinen einzigen Supermarkt.

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Touristen gibt es kaum, auch nicht auf der Flanierstraße, es ist ja außerhalb der saison, die meisten Hotels und fast alle restaurants sind zu. Der zeltplatz sieht ganz nett aus, natürlich auch geschlossen. Da aber alles im totalen Schatten großer Bäume liegt und es morgen wieder einmal regnen soll, beschließe ich, mich noch ein wenig umzushen und dann noch nach unten zu fahren. Auf eine morgendliche Abfahrt von 800 Metern auf Sealevel bei 14 Grad und Regen habe ich wenig Lust.

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Dann also stelle ich die Bremse noch einmal nach und los geht’s, allerdings merke ich nach 150 Höhenmetern, dass ich die falsche Trasse gewählt habe. Also noch einmal hoch und wiederr schön verschwitzt sein, nachdem vorher schon alles gut getrocknet war.

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Dafür ist die Abfahrt dann schöner, es geht durch ein großes Gebiet mit vielen Skilifts und Abfahrtsstrecken, natürlich im Moment noch ganz ohne Schnee und besucher, aber ich denke, im Winter ist hier ganz schön was los.

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Auf halber Höhe finde ich dann wieder einen Rastplatz, der mir gefällt und baue mein Zelt auf. Wie der Wetterbericht versprochen hatte, beginnt es in der nacht zu regnen und hört natürlich am Morgen auch nicht auf.

 

 

 

2 Reaktionen zu “Mal wieder ein Heiliger Berg – Dai Sen”

  1. Christian Veidt

    HiTom, der Bart hat was von Wolverine

  2. tom

    Daher kommt die Idee,ist aber total praktisch, weniger zu rasieren
    und trotzdem kein Ketschup, Wasabi und andres klebriges Zeug im Gesicht :)

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