9. Tag: Sonntag, der 1. Februar 2015

Zum Meer

103 km von Can Tho nach Rach Gia, letzter Tag durchs Mekongdelta, alles noch einmal sehr eindrucksvoll, Sonnenuntergang am Meer in Rach Gia, alles bei Sonne bis 34 Grad

Heute brechen wir eine Stunde eher auf und das war eine gute Entscheidung, denn es wird langsam wärmer und wärmer und die Temperaturen werden langsam so, wie ich es von den letzten Jahren gewohnt bin, es geht langsam aber sicher auf die 35 Grad zu.

Am Anfang gibt es noch einmal ordentlich Verkehr, dann werden die Straßen kleiner und kleiner, daie Landschaft ist aber ganz anderes als an den Vortagen. Heute bestimmen lange, gerade Kanäle das Bild und dazwischen unendliche Reisfelder und kaum noch Palmen und keine Drachenfrüchte mehr.

Auf den Kanälen tuckern kleine und mittlere Boote umher und überall herrscht geschäftiges Treiben, Schweine, Mopeds und Baumaterial wird hin- und hergefahren. Über die Kanäle gibt es hunderte von Brücken, manche breit und groß, andere bestehen nur aus ein oder zwei Baumstämmen. Während wir langsam auf die Hafenstadt Rach Gia zufahren genießen wir noch einmal die Mekonglandschaft, ab heute Abend wird es dann wieder ganz anders aussehen.

Langsam wird der Verkehr wieder dichter, drei kleine Städte folgen aufeinander und dann ereichen wir das Meer. Fischeboote schaukeln in leichten Wellen im Hafen und wenig später versinkt die Sonne im Meer.

Unser Hotel ist supergut, es gibt sogar einen kostenlosen Taxiservice zum Restaurant. Das ist ein lokaler Laden mit vielen Gästen und super frischem Seafood. Lokal bedeutet in Vietnam natürlich sehr laut, man kann sein eigenes Wort kaum verstehen, dazu kommen noch Straßenmusiker und Mopeds. Ruhig dagegen wird die Nacht im Hotel, nur das Meer rauscht mich ein wenig in den Schlaf.

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