9. Tag: Montag, der 17. Februar 2014

Tag der Wasserbüffel

101 Kilometer von Yen Cat nach Tan Ky, 550 hm hügelig auf dem HCM- Pfad und Nebenstrecke, viel Dörfer und schöne Landschaft, trüb bis 22 Grad

Gegen 8 Uhr brechen wir auf, stoppen aber gleich wieder für die Nudelsuppe zum Frühstück, die Pho Bo ist hier besonders gut, der Koch hat einen tollen Rinderfond im Kessel. So gestärkt geht es dann auf den HCM Pfad hügelig hoch und runter. Relativ warm ist es von Anfang an, aber immer noch trüb, die gewaschenen Klamotten sind kaum trockener bzw. nasser als gestern Abend.

Viel zu erzählen gibt es vom heutigen Tag nicht, war eben ein richtiger Radfahrtag, mit gemütlichem Radeln, schönen Pausen. Inzwischen packen wir uns immer einen Joghurt ein und produzieren dann bei der Pause eine leckeren Joghurt-Kaffee, solltet ihr zu Hause auch mal probieren, mit richtig, richtig starkem Kaffe und Joghurt ohne Geschmack, dazu dann gesüßte Kondensmilch nach Geschmack.

Mittags muss ich dann eine Speiche wechseln und werde von einer Biene in die Zunge gestochen, die dumme alte Bienenfalle mit einer geöffneten Coladose, in die ich wieder einmal getappt bin, nach drei Stunden ist der Schmerz dann wieder weg.

Unheimlich vielen Wasserbüffeln begegnen wir heute, es scheint, die haben die Tiere heute alle nur für uns zusammengetrieben und so treffen wir sie einzeln oder in Gruppen, vor dem Gespann, mitten auf der Straße oder im Wasser badend.

Landschaftlich war es heute anfangs nicht sehr anspruchsvoll, fast den ganzen Tag dominierten eher kahle Hügel, vor allem wird in der Region Zuckerrohr angebaut und nur in den Ebenen zwischen den Hügeln wieder viel Reis. Erst gegen Nachmittag erreichen wir wieder ein paar malerische Karsthügel.

Auf den letzten Kilometern habe ich einen Begleiter mit dem Moped, der Mann ist äußerst kommunikativ und auf knapp 10 Kilometern wiederholen wir so gut wie alle Vokabeln die ich kenne und trainieren die Aussprache für „Wasserbüffel“, „Kuh“, „Banane“ oder „Huhn“ und alles, was sich so am Straßenrand bewegt.

Und wie üblich sind wir abends recht müde, nach dem Essen kann ich mich gerade noch für ein paar Zeilen im Blog motivieren, die gelingen mir dann auch eher schwächlich, dafür brauche ich dann morgen früh nicht zu schreiben, vielleicht reicht die Zeit dann für ein paar Yogaübungen als Ausgleich für die 100 Kilometer Strecken.

Eine Reaktion zu “9. Tag: Montag, der 17. Februar 2014”

  1. Edith

    Motivations – Schwung !!! GERNE – DOCH !
    Immer schön weitermachen, DEINE FAN-GEMEINDE dankt es DIR mit ganz tollen Einschaltziffern !!!
    Hopp, hopp, nicht schlappmachen ….. die Tour dauert noch lange!
    Bald kommt das tolle Wetter auch … dann geht`s wieder wie von alleine, einen schönen Pool, mind. 25-30 Grad, die Sonne scheint, ein kaltes Bier …… schöne Schneckchen umschwärmen dich ….. Herz was willst du mehr !
    In diesem Sinne, weiter so ………… thanks

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