2. Tag: Montag, der 26. September 2011

Und täglich grüßt das Murmeltier

Einstiegstag in Beijing mit Besichtigung des Himmelstempels, dann Shoppen im „Kaufhaus der Großen Glücks“ und Besichtigung der Verbotenen Stadt und des Tiananmen Platzes

Der erste Tag in Beijing ist für mich schon wie der bekannte amerikanische Spielfilm „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Der Wecker klingelt und ich gehe rüber ins Lüsongyuan-Hotel zum Frühstück und begrüße meine Gruppe und dann geht es los mit immer dem gleichen Programm.

Nach dem Frühstück geht es zum Geld tauschen und dann mit hunderttausend Chinesen in der U-Bahn zum Himmelstempel. Das Wahrzeichen Beijings, ein großer, runder Tempel aus der Qing Dynastie grüßt mit seinem blauen Dach schon von weitem. Nach dem gestrigen dunstigen Tag haben wir Glück und es ist ein fast klarer Tag und die Sonne scheint warm und herbstlich mild vom Himmel.

Das nutzen wie üblich die aktiven Rentner Beijings ebenfalls zu ihrer täglichen Visite im Park. Hier wird getanzt, Softball gespielt, Tai Chi gemacht, Schach gespielt und gestrickt und es wird gesungen und Musik gemacht. Das bringt unsere China und Beijing Neulinge zum Staunen und ist für den Kenner des Landes trotzdem immer wieder interessant. Besonders die Körper der ehemaligen Offiziere der Eliteeinheiten ziehen immer wieder die Blicke auf sich, die Männer kennen ihre Stärken und lassen sich auch schon mal recht stolz anfassen.

Wir pilgern dann durch die zwei Tempel des Heiligtums und teilen unsere begeisterung für die Halle der Andacht für eine gute Ernte mit den anderen hunderttausend Touristen hier im Tempel. Natürlich gelingt es uns am Echowall auch nicht, wie den krakelenden Chinesen ebenso, die akkustischen Besonderheiten der Anlage auch nur im geringsten wahrzunehmen. Höhepunkt im Tempel ist dann natürlich das Foto auf dem Mittelpunkt der Erde, für welches man richtig Schlange stehen muss.

Nach dem Tempelbesuch geht es dann zum Shoppingtempel auf der anderen Straßenseite, „Markt an der Roten Brücke“ heißt er, wurde von mir aber in „Kaufhaus zum Großen Glück“ umgetauft und heute traue ich mich auch einmal Fotos vom bunten Treiben im Laden zu machen. Wie immer funktioniert das System und ich habe noch nie jemanden gesehen, der das Kaufhaus verlassen hat, ohne etwas umzusetzen.

Am Nachmittag steht dann der Platz des Himmlischen Friedens auf dem Programm, wir schlendern über den Platz auf dem die Volksrepublik China 1949 ausgerufen wurde und auf dem jedes Jahr zum 1.Oktober eine große Miltitäparade abgehalten wird. Dafür hat man schon begonnen, den Platz festlich zu schmücken und huinderttausende von Blumentöpfen werden herangekarrt. Mehr als eine Million Menschen sollen auf den Platz passen und das obwohl der er mit dem Mao Mausoleum und dem Denkmal für die Volkshelden doch recht zugebaut wirkt.

Ich entlasse dann meine Gruppe in die Verbotene Stadt und besorge einen Tisch in einem kleinen Pekingentenrestaurant, in dem wir dann den Abend beschließen. Wir verputzen zu sechst eine ganze Ente mit der leckeren Haut, die mit Gurken und Zwiebeln in einen Pfannenkuchen gewickelt werden. Dazu gibt es dann noch Entenleber und ein paar Gemüsegerichte und hinreichend kühles Beijinger Bier. All zu spät wird es nicht, denn es wird noch ein oder zwei Tage brauchen, bis sich meine Gäste an die 8 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland gewöhnt haben, aber der Einstieg ins Reich der Mitte ist gelungen……..eigentlich wie immer, denn „täglich grüßt das Murmeltier“.

 

 

 

3 Reaktionen zu “2. Tag: Montag, der 26. September 2011”

  1. Christa

    Schon wieder der Himmelstempel und das Große Glück, Du Armer. Einen deiner Mitreisenden kenne ich, welche Reisen hat er schon gemacht, ich weiß nicht mehr, woher ich ihn kenne? Heißt er vielleicht Ulli?
    Lieben Gruß
    Christa

  2. tom

    hallo christa,

    wir waren in vietnam zusammen! grüße werde ich an Michael ausrichten!

    und grüße an dich zurück

    tomtom

  3. Christa

    Hallo Tom, man sieht meine mail adresse, da stimmt was nicht.
    lieben Gruß
    Christa

Einen Kommentar schreiben