Dienstag, 3. Juni 2008, noch (k)ein Ruhetag in Karakul


Für die Gruppe steht ein Ausflug an ns Przevalsk-Museum, für mich steht wieder nur Arbeit auf dem Programm. Nach dem Frühstück heißt es erst einmal noch ein paar Bilder sortieren für Veröffentlichungen, dann geht es wieder ab ins Internetcafe, wo ich dann bis halb 5 abends meine Arbeit erledigen kann.

Für eine kleine Stadtbesichtigung bleibt keine Zeit mehr, denn im Hotel müssen die Räder noch durchgecheckt werden. Und danach ist schon wieder Abendbrotszeit. Heute ist auch die zweite Gruppe in Karakol eingetroffen und wir essen zusammen bei uns ins Hotel. Das Essen, Fisch aus dem Issyk-Kul, ist lecker, besonderen Anklang findet der Nachtisch aus frischem Obst. Alle haben gute Laune und freuen sich schon wieder aufs Radfahren am nächsten Tag, nur ich bin etwas missmutig, hatte ich mich doch auf das kleine Städtchen mit den vielen russischen Holzhäusern und der alten russisch-orthodoxen Kirche gefreut und auch ins Museum wäre ich sehr gerne mitgefahren und nun habe ich absolut überhaupt nichts von der Stadt gesehen und mit dem Argument, dass ich wenigstens meine Arbeit geschafft und mein Blog auf aktuellstem Stand ist, tröstet mich auch nur wenig.

Und aus diesen Gründen habe ich kein einziges Bild für diesen Tag.

Eine Reaktion zu “Dienstag, 3. Juni 2008, noch (k)ein Ruhetag in Karakul”

  1. Heidebreck Rainer

    Hallo Tom,
    hier ein wenig Trost für den Fleißigen: Deine Berichte wurden schon sehr vermißt und jetzt, da es Montag ist und es draußen regnet, gibt´s nichts Schöneres, als den Fortgang eurer Reise über Deine Photos und Berichte weiter zu verfolgen.
    Und oft ist es so, daß man die vielen Museen und Kirchen, die man so besichtigt, am Ende nicht mehr auseinanderhalten kann, oder glaubt, schon dort gewesen zu sein. Jedenfalls geht es mir in Europa oft so…….aber so ein zentralasiatisches Heimatmuseum, mit einem ausgestopften, von Motten und Würmern stark hergenommenen endemischen (dreibeinigen?) Laufhuhn, hat natürlich seinen eigenen, überraschenden Charme!
    So, jetzt muß ich aber die folgenden Berichte lesen…….

    Es grüßt der endemische Radkam´rad Rainer, alias heifisch43

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